US-Senatorin strebt Verabschiedung von Krypto-Gesetzen bis 2026 an

WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat ehrgeizige Pläne für die Regulierung des Kryptomarktes angekündigt. Sie erwartet, dass der Kongress bis Ende des Jahres zwei wichtige Gesetze verabschiedet, die sich mit Stablecoins und der Marktstruktur befassen.

Die US-Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming hat kürzlich auf dem Bitcoin Policy Summit in Washington D.C. ihre Erwartungen bezüglich der Verabschiedung zweier bedeutender Krypto-Gesetze geäußert. Diese Gesetze, die sich mit Stablecoins und der Marktstruktur befassen, sollen noch vor Ende des Jahres durch den Kongress gehen. Lummis, die den Vorsitz des digitalen Asset-Unterkomitees des Senatsbankenausschusses innehat, betonte die Bedeutung dieser Gesetzgebung für die Schaffung von Klarheit im digitalen Asset-Markt.

Die beiden Gesetze, bekannt als der Digital Asset Market Clarity Act (CLARITY Act) und der Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins Act (GENIUS Act), sind derzeit in den jeweiligen Kammern des Kongresses in Bearbeitung. Während der CLARITY Act im Repräsentantenhaus diskutiert wird, ist der GENIUS Act im Senat anhängig. Lummis äußerte ihre Enttäuschung darüber, wenn diese Gesetze nicht bis 2026 verabschiedet würden, und hob die Herausforderungen hervor, die mit der Erlangung parteiübergreifender Unterstützung verbunden sind.

Ein zentrales Hindernis für die Verabschiedung dieser Gesetze ist die Sorge, dass bestimmte Personen mit Verbindungen zur Regierung möglicherweise von den neuen Regelungen profitieren könnten. Lummis betonte, dass sie keine Gesetzgebung vorantreiben wolle, die nicht ausreichend von beiden politischen Lagern unterstützt wird. Diese Bedenken spiegeln sich auch in den jüngsten Anhörungen des Unterausschusses wider, bei denen die Struktur des Kryptomarktes im Mittelpunkt stand.

Obwohl einige Demokraten mit Republikanern wie Lummis zusammenarbeiten, um Krypto-Gesetze zu unterstützen, gibt es auch Widerstand. Einige Demokraten fordern, dass zuerst die Rolle von US-Präsident Donald Trump im Kryptobereich untersucht wird, bevor sie einer Gesetzgebung zustimmen. Trump hat in der Vergangenheit eigene Memecoins herausgegeben und ist an einem von seiner Familie unterstützten Kryptounternehmen beteiligt.

Die Verabschiedung der Krypto-Gesetze im Repräsentantenhaus stellt eine weitere Herausforderung dar. Trotz der knappen Mehrheit der Republikaner im Repräsentantenhaus benötigen sowohl das Marktstruktur- als auch das Stablecoin-Gesetz die Unterstützung einiger Demokraten, um verabschiedet zu werden. Bo Hines, der Exekutivdirektor des Präsidentenrats für digitale Vermögenswerte, hatte im Mai spekuliert, dass der GENIUS Act noch vor der Sommerpause des Kongresses bereit sein könnte.

Die Zukunft der Krypto-Gesetzgebung in den USA bleibt ungewiss, aber die Bemühungen von Senatorin Lummis und anderen Befürwortern zeigen, dass es ein wachsendes Interesse an der Schaffung eines klaren regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte gibt. Diese Gesetze könnten nicht nur die Stabilität und Transparenz des Marktes erhöhen, sondern auch die Innovationskraft der USA im Bereich der digitalen Währungen stärken.

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