LONDON (IT BOLTWISE) – Apple erweitert seine Audio-Mix-Funktion, die bisher nur in der hauseigenen Fotos-App verfügbar war, auf Drittanbieter-Apps. Diese Neuerung kommt mit der Einführung von iOS 26 und bietet Entwicklern die Möglichkeit, die fortschrittlichen Audiofunktionen von Apple in ihre eigenen Anwendungen zu integrieren.
Apple hat kürzlich angekündigt, dass seine fortschrittliche Audio-Mix-Funktion, die bisher exklusiv für die Fotos-App auf bestimmten iPhone-Modellen verfügbar war, nun auch für Drittanbieter-Apps zugänglich gemacht wird. Diese Erweiterung wird mit dem kommenden iOS 26 eingeführt und ermöglicht es Entwicklern, die beeindruckenden Audiofähigkeiten von Apple in ihre eigenen Anwendungen zu integrieren. Diese Entscheidung könnte die Art und Weise, wie Audio in mobilen Anwendungen verarbeitet wird, erheblich verändern.
Die Audio-Mix-Funktion nutzt sogenanntes Computational Audio, um Klänge im Raum zu berechnen und bietet Nutzern die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Spatial-Audio-Modi zu wechseln. Diese Modi, darunter ‘In-Frame’, ‘Studio’ und ‘Cinematic’, erlauben es, die Audioausgabe an die jeweilige Nutzungssituation anzupassen. Beispielsweise hebt der ‘In-Frame’-Modus die Stimmen der im Bild sichtbaren Personen hervor, während der ‘Studio’-Modus einen Klang wie in einem professionellen Studio simuliert.
Mit der Einführung von iOS 26 wird diese Funktion nun auch für Videos verfügbar sein, die mit der Kamera-App aufgenommen wurden, und kann in anderen Apps genutzt werden. Dies eröffnet Entwicklern neue Möglichkeiten, ihre Anwendungen mit hochwertigen Audiofunktionen auszustatten, was insbesondere für Vlogs und Podcasts von Interesse sein dürfte. Welche Drittanbieter-Apps diese Funktion letztendlich unterstützen werden, bleibt abzuwarten.
Darüber hinaus hat Apple angekündigt, dass Sprachmemos künftig im QuickTime-Spatial-Audio-Format QTA gespeichert werden können. Dieses Format unterstützt mehrere Audiospuren mit alternativen Spurengruppen, ähnlich wie bei Spatial-Audio-Dateien. Diese Erweiterung könnte die Qualität von Audioaufnahmen auf Apple-Geräten weiter verbessern und neue Standards für mobile Audioanwendungen setzen.
Ein weiteres Highlight ist das neue Podcasting-Feature ‘Local Capture’ für das iPad. Es ermöglicht Podcastern, ihre jeweiligen Audiospuren lokal zu speichern und später in hoher Qualität zusammenzuführen. Diese Funktion könnte insbesondere für Remote-Podcasting von Bedeutung sein, da sie die Aufnahme von Audiodaten während eines Anrufs ermöglicht, was bisher nicht möglich war.
Die Erweiterung der Audio-Mix-Funktion auf Drittanbieter-Apps und die Einführung neuer Audioformate und -funktionen unterstreichen Apples Engagement, die Audioqualität auf seinen Geräten kontinuierlich zu verbessern. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Nutzererfahrung verbessern, sondern auch neue Maßstäbe für die Audioverarbeitung in mobilen Anwendungen setzen.
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