FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Militärangehörige in Florida sind zunehmend Ziel von Betrügereien, die erhebliche finanzielle Verluste verursachen. Laut aktuellen Berichten verlieren aktive Dienstmitglieder deutlich mehr Geld an Betrüger als Zivilisten.
Die finanzielle Sicherheit von Militärangehörigen ist in Gefahr, da Berichte zeigen, dass sie im Jahr 2024 50 % mehr Geld an Betrüger verloren haben als andere Amerikaner. Besonders betroffen sind die über 62.000 Dienstmitglieder in Florida, einem der Bundesstaaten mit der höchsten Militärbevölkerung in den USA. Diese alarmierenden Zahlen werden im Rahmen des Military Consumer Protection Month im Juli hervorgehoben.
Die Gründe für die erhöhte Anfälligkeit von aktiven Dienstmitgliedern sind vielfältig. Häufige Umzüge, Auslandseinsätze und spezielle finanzielle Situationen machen sie zu einem bevorzugten Ziel für Betrüger. Besonders beliebt sind Betrugsmaschen, die auf Online-Käufe, gefälschte Jobangebote, Kryptowährungsinvestitionen, Hausverbesserungen und Urlaubsangebote abzielen.
Die Better Business Bureau (BBB) rät dazu, bei Angeboten, die zu gut klingen, skeptisch zu sein. Tiefe Rabatte, perfekte Jobangebote oder dringende Investitionsmöglichkeiten können rote Flaggen sein. Es ist wichtig, die Legitimität eines Angebots zu überprüfen, bevor man darauf eingeht. Dazu gehört auch, das Unternehmen auf der BBB-Website zu recherchieren, um Lizenzen, Akkreditierungen und Kundenbewertungen zu überprüfen.
Ein weiterer wichtiger Schutzmechanismus ist die Vermeidung von unaufgeforderten Links und Anhängen. Betrüger geben sich oft als vertrauenswürdige Organisationen aus oder verwenden gefälschte Logos, E-Mails oder Anrufer-IDs, um legitim zu wirken. Wenn Zweifel bestehen, sollte man nicht klicken.
Zahlungen sollten über sichere, nachvollziehbare Methoden erfolgen. Geschenkkarten, Überweisungen oder Kryptowährungen bieten weniger Schutz als Kreditkarten, die mehr Sicherheit und Rückgriffsmöglichkeiten bieten, falls etwas schiefgeht.
Die Authentizität von Websites sollte ebenfalls überprüft werden. Sichere URLs (HTTPS), korrekte Domains und lesbare Bewertungen sind entscheidend, insbesondere da 87 % der Opfer von Online-Kaufbetrug Geld verloren haben.
Besondere Vorsicht ist bei Online-„Freunden“ geboten, die Kryptowährungen empfehlen. Solche Kontakte sollten niemals mit Sozialversicherungsnummern oder Führerscheindaten versorgt werden.
Schließlich sollten bei Hausverbesserungen Verträge und aktuelle Referenzen von Auftragnehmern verlangt werden. Detaillierte schriftliche Vereinbarungen mit Unternehmensdetails und Lizenzinformationen sind unerlässlich.
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