Neues Militärmuseum in Minnesota: Ein Meilenstein für Veteranen

CAMP RIPLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der malerischen Landschaft von Minnesota entsteht ein neues Wahrzeichen der militärischen Geschichte: Das Minnesota Military and Veterans Museum, das sich derzeit im Bau befindet, nähert sich der Halbzeit seiner Fertigstellung.

Das Minnesota Military and Veterans Museum, das sich in der Nähe von Camp Ripley befindet, hat kürzlich seine Türen für eine ausgewählte Gruppe von Unterstützern und Medienvertretern geöffnet, um den Baufortschritt zu präsentieren. Die Besucher erhielten einen Einblick in die zukünftigen Ausstellungsräume und die geplanten Exponate, die die reiche militärische Geschichte Minnesotas würdigen sollen.

Der Bau des Museums begann offiziell im August 2024, nachdem im September 2023 der symbolische Spatenstich erfolgte. Die Eröffnung ist für den Sommer 2026 geplant, rechtzeitig zur 250-Jahr-Feier der Vereinigten Staaten. Randal Dietrich, der Geschäftsführer des Museums, betonte die drastischen Veränderungen des Geländes, das einst ein Sonnenblumenfeld war.

Ein zentrales Element des neuen Museums wird die Ausstellung von Makro-Artefakten sein, darunter der Turm des außer Dienst gestellten U-Boots USS Minneapolis-Saint Paul. Dieses Los Angeles-Klasse U-Boot war von 1984 bis 2008 im Einsatz und spielte eine bedeutende Rolle im Ersten Golfkrieg. Die Ausstellung wird den Besuchern die Möglichkeit geben, die Dimensionen des U-Boots zu erleben und Geschichten von Minnesotans zu hören, die an Bord dienten.

Ein weiterer Vorteil des neuen Standorts ist die verbesserte Zugänglichkeit. Im Gegensatz zum aktuellen Museum, das sich innerhalb der Tore von Camp Ripley befindet und einen Sicherheitscheck erfordert, wird das neue Museum direkt von der Autobahn aus erreichbar sein. Dies erhöht die Sichtbarkeit und den Zugang für die Öffentlichkeit erheblich.

Das neue Gebäude wird eine Fläche von 40.000 Quadratmetern bieten, was eine erhebliche Erweiterung gegenüber dem bisherigen 5.000 Quadratmeter großen Ausstellungsraum darstellt. Diese zusätzliche Fläche ermöglicht es, umfassendere Ausstellungen zu präsentieren, darunter ein Vietnam-Exponat mit einem Huey-Helikopter.

Dietrich betonte die Bedeutung der Erzählung von Veteranengeschichten, wie die von Paul Nakasone, einem pensionierten Vier-Sterne-General, dessen Vater am Morgen des 7. Dezember 1941 in Pearl Harbor war. Solche Geschichten sind zentral für die Mission des Museums, das Erbe derjenigen zu bewahren, die gedient haben.

Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird das Museum beginnen, Exponate zu integrieren, die bisher der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Schritt in der Würdigung der militärischen Geschichte Minnesotas und bieten eine neue Plattform für die Anerkennung der Leistungen von Veteranen.

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