Militärverbot für Wild Greg’s Saloon in Pensacola wegen Drogen- und Sexvorwürfen

PENSACOLA / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden Entscheidung hat die NAS Pensacola den Besuch von Wild Greg’s Saloon für alle dort stationierten Marine- und Marineinfanteristen untersagt. Diese Maßnahme folgt auf eine Reihe von Vorwürfen, die den Ruf der Einrichtung erheblich beeinträchtigt haben.

Die NAS Pensacola hat entschieden, dass Wild Greg’s Saloon in der Innenstadt von Pensacola für alle Militärangehörigen der Basis tabu ist. Diese Entscheidung wurde von Kapitänin Chandra “Mamasan” Newman getroffen, nachdem der Disziplinarausschuss der Streitkräfte zahlreiche Vorfälle untersuchte. Diese umfassten unter anderem den Vorwurf des Drogenhandels, der Verteilung von Kokain und anderen Substanzen sowie sexueller Handlungen in den Toiletten der Bar.

Die Entscheidung, die auch eine Tankstelle auf dem Gulf Beach Highway betrifft, wurde nach einer einstimmigen Abstimmung des Disziplinarausschusses getroffen. Die betroffenen Einrichtungen wurden bereits im Januar gewarnt, doch die Probleme blieben bestehen. Besonders besorgniserregend war der Verkauf von Alkohol an Minderjährige und die Akzeptanz gefälschter Ausweise.

Die Stadtverwaltung von Pensacola wurde über die Entscheidung informiert, und Bürgermeister D.C. Reeves äußerte seine Enttäuschung über die anhaltenden Probleme bei Wild Greg’s. Er hofft, dass die Maßnahmen der Militärbehörden zu einer Verbesserung der Sicherheitslage führen werden.

Wild Greg’s Saloon ist bekannt für seine lebhafte Atmosphäre, doch die jüngsten Vorfälle haben das Image der Bar stark beschädigt. Der Besitzer, Greg Urban, verlor letztes Jahr eine Klage gegen die Stadt, in der er behauptete, fälschlicherweise verhaftet worden zu sein.

Die NAS Pensacola wird die Situation weiterhin überwachen und die betroffenen Einrichtungen regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden. Die Militärbasis betont, dass sie keine negativen Auswirkungen auf lokale Unternehmen beabsichtigt, sondern vielmehr die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitglieder gewährleisten möchte.

In der Zwischenzeit hat die NAS Pensacola auch andere lokale Geschäfte gewarnt, darunter Mojo’s, das wegen des Verkaufs von “Huffgas” und anderen bewusstseinsverändernden Substanzen an Soldaten in der Kritik steht. Die Basis fordert die Unternehmen auf, verantwortungsbewusst zu handeln und die Risiken für ihre Kunden zu minimieren.

Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der NAS Pensacola, die Disziplin und Sicherheit ihrer Mitglieder zu gewährleisten und gleichzeitig positive Beziehungen zur lokalen Gemeinschaft zu pflegen. Die Entwicklungen in Pensacola könnten als Präzedenzfall für andere Militärbasen in den USA dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

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