TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dollar zeigt Schwäche gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund, während Bitcoin aufgrund von Spekulationen über Zinssenkungen der US-Notenbank neue Rekordhöhen erreicht.
Der Dollar hat in den letzten Tagen an Wert verloren, insbesondere gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund. Dies ist auf die wachsenden Erwartungen zurückzuführen, dass die US-Notenbank Federal Reserve im nächsten Monat die Zinsen senken wird. Diese Spekulationen haben den Dollar-Index, der den Dollar gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, auf 97,704 Punkte gedrückt. Der Euro stieg auf 1,1713 US-Dollar, während das britische Pfund auf 1,3586 US-Dollar kletterte.
Die Aussicht auf eine Zinssenkung wird durch die jüngsten wirtschaftlichen Daten gestützt, die auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hinweisen. Präsident Donald Trump hat die Fed wiederholt dafür kritisiert, dass sie die Zinsen nicht früher gesenkt hat. Die Märkte rechnen fest mit einer Zinssenkung am 17. September, wobei einige sogar eine Senkung um einen halben Prozentpunkt für möglich halten.
Parallel dazu erlebt Bitcoin einen Höhenflug. Die Kryptowährung erreichte kürzlich einen neuen Rekordwert von 123.674,71 US-Dollar. Dieser Anstieg wird durch eine Kombination aus einem schwächeren Dollar, der Aussicht auf politische Eingriffe in die US-Geldpolitik und einer erhöhten Risikobereitschaft der Investoren angetrieben. Zudem fließt immer mehr institutionelles Geld in den Kryptomarkt, was durch regulatorische Änderungen begünstigt wird.
Die jüngste Entscheidung, Kryptowährungen in 401(k)-Rentenplänen zuzulassen, hat das Interesse weiter angefacht. Unternehmen wie MicroStrategy und Block Inc. investieren weiterhin in Bitcoin. Analysten wie Tony Sycamore von IG sehen in einem nachhaltigen Anstieg über 125.000 US-Dollar das Potenzial für Bitcoin, auf 150.000 US-Dollar zu steigen. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Finanzmärkte derzeit von den Entscheidungen der Fed beeinflusst werden.
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