LONDON (IT BOLTWISE) – Walmart hat in 13 US-Bundesstaaten Garnelen zurückgerufen, nachdem die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) eine mögliche radioaktive Kontamination festgestellt hatte.

Walmart hat kürzlich eine Rückrufaktion für gefrorene, rohe Garnelen in 13 US-Bundesstaaten gestartet, nachdem die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) auf eine mögliche radioaktive Kontamination hingewiesen hatte. Die betroffenen Produkte der Marke Great Value wurden aus den Regalen genommen, nachdem in einer Probe von panierten Garnelen und in Versandcontainern das radioaktive Isotop Cäsium-137 entdeckt wurde. Diese Garnelen wurden aus Indonesien importiert und könnten bei langfristiger Exposition ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Obwohl das Risiko als gering eingeschätzt wird, rät die FDA Verbrauchern, die betroffenen Produkte zu entsorgen oder in eine Walmart-Filiale zurückzubringen. Donald Schaffner, ein Lebensmittelsicherheitsexperte der Rutgers University, betont, dass die nachgewiesenen Cäsium-137-Werte weit unter den Interventionsgrenzen der FDA liegen. Dennoch wird empfohlen, potenziell kontaminierte Produkte zu vermeiden, um die Strahlenbelastung zu minimieren.
Die FDA untersucht derzeit Berichte über Cäsium-137-Kontaminationen in Versandcontainern und Produkten, die von PT Bahari Makmur Sejati, einem indonesischen Unternehmen, verarbeitet wurden. US-Zoll- und Grenzschutzbeamte hatten die FDA alarmiert, nachdem sie Cäsium-137 in Containern entdeckt hatten, die an US-Häfen in Los Angeles, Houston, Miami und Savannah, Georgia, gesendet wurden. Die betroffenen Container und Produkte wurden daraufhin an der Einreise in die USA gehindert.
Interessanterweise erhielt Walmart dennoch potenziell betroffene Produkte aus Sendungen, die keine Kontaminationswarnungen ausgelöst hatten. Die betroffenen Garnelen tragen die Chargencodes 8005540-1, 8005538-1 und 8005539-1 und haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum vom 15. März 2027. Sie wurden in Bundesstaaten wie Alabama, Florida und Texas verkauft. Verbraucher sollten diese Produkte entsorgen oder für eine Rückerstattung zurückgeben.

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