NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat mit seinem iShares Bitcoin Trust die Bitcoin-Bestände von Coinbase und Binance übertroffen. Diese Entwicklung unterstreicht den wachsenden Einfluss institutioneller Investoren und die schnelle Verbreitung von Bitcoin-ETFs in den USA.

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Die zunehmende Dominanz von BlackRock im Bitcoin-Markt markiert einen bedeutenden Wandel in der Kryptowährungslandschaft. Mit über 781.160 BTC hat der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock die Bestände der großen Krypto-Börsen Coinbase und Binance übertroffen, die zusammen etwa 1.261.180 BTC halten. Diese Verschiebung in der Besitzstruktur spiegelt den wachsenden Einfluss institutioneller Investoren wider, die zunehmend auf regulierte Finanzprodukte wie Spot-Bitcoin-ETFs setzen.

Seit der Einführung des IBIT-ETFs im Januar 2024 hat BlackRock eine der schnellsten Akkumulationsraten in der Geschichte von Bitcoin erreicht. Besonders seit Mai 2025 hat sich die Geschwindigkeit der Bitcoin-Akkumulation durch BlackRock beschleunigt, was das Unternehmen zu einem dominanten Akteur im Bereich institutioneller Krypto-Investitionen macht. Diese Entwicklung hat zu einer strukturellen Verschiebung im Markt geführt, da ein erheblicher Teil der Bitcoins von aktiven Handelsplattformen in langfristige Verwahrung übergeht.

Analysten beobachten die Auswirkungen dieser Verschiebung genau. Im Gegensatz zu traditionellen Börsen, wo Bitcoin-Reserven den aktiven Handel unterstützen, werden die von ETFs gehaltenen Bitcoins typischerweise in Cold Storage immobilisiert, was die verfügbare Liquidität auf dem offenen Markt reduziert. Diese Dynamik hat zu einem sogenannten “Angebotsschock” geführt, der möglicherweise die Preisstabilität unterstützt und die Eintrittskosten für neue Käufer erhöht.

BlackRocks Dominanz im Bitcoin-Markt ist kein Einzelfall. Auch andere Vermögensverwalter wie Fidelity haben ein signifikantes Wachstum ihrer kryptobezogenen Fonds verzeichnet. Seit Januar 2025 haben Fidelitys Bitcoin- und Ethereum-ETFs zusammen über 5,37 Milliarden US-Dollar an Exposition hinzugefügt, was den breiteren Trend institutioneller Kapitalzuflüsse in digitale Vermögenswerte verdeutlicht.

Die zunehmende institutionelle Kontrolle über Bitcoin wirft wichtige Fragen zur Zukunft der Kryptowährung auf. Ursprünglich als dezentrales System konzipiert, könnte die zunehmende Konzentration in den Händen weniger großer Finanzinstitute das Risikoprofil von Bitcoin verändern und seine grundlegenden Ideale herausfordern. Während dieser Trend die Reifung des Kryptomarktes unterstreicht, bringt er auch die Spannung zwischen institutioneller Adoption und den dezentralen Idealen, die das Asset ursprünglich definierten, in den Fokus.




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Institutionelle Bitcoin-Dominanz: ETFs verändern Marktstrukturen
Institutionelle Bitcoin-Dominanz: ETFs verändern Marktstrukturen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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