PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem beispiellosen Schritt hat Chinas Präsident Xi Jinping eine umfassende Säuberung in den höchsten Rängen des Militärs eingeleitet. Diese Maßnahmen werfen Fragen auf, ob sie ein Zeichen von Xi’s politischer Stärke oder seiner Schwäche sind. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen könnten weitreichende Konsequenzen für die globale Sicherheit und Wirtschaft haben.
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In einem beispiellosen Schritt hat Chinas Präsident Xi Jinping eine umfassende Säuberung in den höchsten Rängen des Militärs eingeleitet. Diese Maßnahmen werfen Fragen auf, ob sie ein Zeichen von Xi’s politischer Stärke oder seiner Schwäche sind. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen könnten weitreichende Konsequenzen für die globale Sicherheit und Wirtschaft haben.
Die jüngste Abwesenheit von He Weidong, dem zweithöchsten uniformierten Offizier der Volksbefreiungsarmee, bei einer traditionellen Baumpflanzzeremonie in Peking, hat Spekulationen über seine Entlassung ausgelöst. Xi Jinping hatte He erst vor weniger als drei Jahren in eine führende Position berufen, was seine plötzliche Abwesenheit umso bemerkenswerter macht. Diese Entlassung reiht sich in eine Serie von Säuberungen ein, die bereits zwei ehemalige Verteidigungsminister betroffen hat.
Xi Jinping hat seit seinem Amtsantritt fast ein Fünftel der Generäle, die er selbst ernannt hat, entlassen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Korruptionsbekämpfungsprogramms, das Xi als notwendig erachtet, um die Existenz der Kommunistischen Partei zu sichern. Die Praxis des Postenkaufs war in der Armee weit verbreitet, und Xi hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese zu beenden, um die Armee kampffähiger zu machen.
Die Säuberungen haben die Mitgliederzahl der Zentralen Militärkommission (CMC) auf vier reduziert, die niedrigste Zahl seit der Mao-Ära. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Stabilität und die zukünftige Ausrichtung der chinesischen Militärführung auf. Beobachter fragen sich, ob Xi Jinping seinen Generälen genug vertraut, um einen Krieg zu führen, insbesondere im Hinblick auf die Spannungen um Taiwan.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind weitreichend. Während Xi Jinping sich auf eine mögliche vierte Amtszeit im Jahr 2027 vorbereitet, bleibt unklar, ob er einen Nachfolger ernennen wird. Die jüngsten Entlassungen könnten auch Auswirkungen auf die militärische Bereitschaft Chinas haben, da die verbleibenden Offiziere möglicherweise Defekte in der Ausrüstung verbergen, die erst im Kampf offensichtlich werden könnten.
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