BERLIN / HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Madsack Mediengruppe plant, die Nordwest Mediengruppe zu übernehmen, um ihre Position im regionalen Medienmarkt zu stärken. Diese strategische Akquisition soll Anfang Januar 2026 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts. Mit der Übernahme will Madsack seine Digitalisierungsstrategie weiter vorantreiben und in den regionalen Qualitätsjournalismus investieren.
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Die Madsack Mediengruppe, ein bedeutender Akteur im deutschen Medienmarkt, hat ihre Absicht bekannt gegeben, die Nordwest Mediengruppe mit Sitz in Oldenburg zu übernehmen. Diese Übernahme, die für Anfang Januar 2026 geplant ist, markiert einen weiteren Schritt in Madsacks Strategie, ihre Präsenz im regionalen Medienbereich zu stärken. Die Nordwest Mediengruppe, bekannt für ihre regionalen Tageszeitungen wie die “Nordwest-Zeitung”, “Emder Zeitung” und “Anzeiger für Harlingerland”, wird vollständig in den Besitz von Madsack übergehen, sofern das Bundeskartellamt zustimmt.
Mit einem Jahresumsatz von über 120 Millionen Euro zählt die Nordwest Mediengruppe zu den größten regionalen Medienhäusern in Niedersachsen. Ihre Publikationen erreichen nahezu 120.000 Abonnentinnen und Abonnenten, was die Bedeutung dieser Akquisition für Madsack unterstreicht. Die Madsack Mediengruppe selbst verlegt 20 Zeitungstitel, darunter die “Hannoversche Allgemeine Zeitung” und die “Leipziger Volkszeitung”, und versorgt über das Redaktionsnetzwerk Deutschland auch externe Zeitungshäuser mit überregionalen Inhalten.
Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung von Madsack, betonte, dass die Übernahme der Nordwest Mediengruppe die Digitalisierungs- und Wachstumsstrategie des Unternehmens weiter beschleunigen wird. Madsack investiert intensiv in die Zukunft des regionalen Qualitätsjournalismus, was durch diese Akquisition weiter gestärkt werden soll. Die Integration der Nordwest Mediengruppe in das bestehende Portfolio von Madsack wird als strategischer Schritt gesehen, um die Marktposition zu festigen und neue digitale Angebote zu entwickeln.
Die Übernahme steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts, das die wettbewerbsrechtlichen Aspekte prüfen wird. Sollte die Zustimmung erteilt werden, könnte dies den regionalen Medienmarkt in Niedersachsen nachhaltig verändern. Die Konsolidierung von Medienhäusern ist ein Trend, der in der Branche zunehmend zu beobachten ist, da Unternehmen versuchen, durch Synergien und Skaleneffekte wettbewerbsfähiger zu werden.
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