BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiederaufnahme der KfW-55-Förderung im Bundeshaushalt 2025 wird von der Immobilienbranche als wichtiger Schritt begrüßt. Trotz der Umwidmung von Mitteln aus anderen Programmen bleibt die Frage nach der strategischen Ausrichtung offen. Die bereitgestellten 59 Millionen Euro sind angesichts des Bedarfs im Wohnungsbau jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Die Wiederaufnahme der KfW-55-Förderung im Bundeshaushalt 2025 wird von der Immobilienbranche als ein positiver Schritt gewertet, jedoch nicht als umfassender Kurswechsel. Die Immobilienwirtschaft hatte die Wiederherstellung der Förderfähigkeit, die auch im Koalitionsvertrag verankert ist, wiederholt gefordert. Aygül Özkan, Hauptgeschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), betont, dass die Wiederaufnahme zwar ein Schritt in die richtige Richtung sei, jedoch nicht ausreiche, um den enormen Bedarf im Wohnungsbau zu decken.
Die bereitgestellten 59 Millionen Euro stammen aus dem Programm ‘Gewerbe zu Wohnen’ und wurden umgewidmet, was Fragen zur strategischen Ausrichtung aufwirft. Angesichts des großen Bedarfs im Wohnungsbau sind diese Mittel nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Özkan fordert daher eine klare Priorisierung durch das Bundesbauministerium, um die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Ziele zu erreichen.
Die Immobilienwirtschaft benötigt ein starkes Signal für Investitionen in bezahlbaren Wohnraum. Die Wiederaufnahme der KfW-55-Förderung im Jahr 2025 ist ein erster Ansatz, der jedoch 2026 fortgesetzt und mit ausreichend Mitteln ausgestattet werden muss. Brancheninterne Schätzungen gehen davon aus, dass durch die Wiedereinführung der Förderung bis zu 51.000 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern entstehen könnten.
Der erforderliche Förderaufwand wird auf rund 1,5 Milliarden Euro geschätzt, was Zuschüsse und Zinsverbilligungen über zehn Jahre umfasst. Diese Investition könnte eine enorme Wirkung entfalten und den Wohnungsbau in Deutschland nachhaltig stärken. Die Abgeordneten der Regierungskoalition sind gefordert, ihre Verantwortung wahrzunehmen und die vereinbarten Ziele aktiv voranzutreiben.

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