BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der europäische Automarkt zeigt im August ein Wachstum, während Tesla mit einem deutlichen Rückgang der Neuzulassungen konfrontiert ist. Trotz eines Anstiegs der Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen verzeichnete Tesla einen Rückgang von über einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Der Volkswagen-Konzern hingegen konnte seine Marktführerschaft weiter ausbauen.
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Der europäische Automarkt zeigt im August ein positives Wachstum, wie aus den jüngsten Daten des europäischen Herstellerverbands Acea hervorgeht. Die Neuanmeldungen von Pkw stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,3 Prozent auf insgesamt 677.786 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Erstzulassungen auf 7,17 Millionen Wagen, was nur noch 0,1 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum liegt. Dies deutet auf eine Erholung des Marktes hin, die jedoch nicht alle Hersteller gleichermaßen betrifft.
Besonders auffällig ist der Rückgang bei Tesla, dem US-amerikanischen Elektroautopionier. Im August wurden in der EU lediglich 8.220 Tesla-Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von gut einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Über die ersten acht Monate des Jahres hinweg verzeichnet Tesla ein Minus von fast 43 Prozent bei den Neuzulassungen, was auf 85.673 Fahrzeuge hinausläuft. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur allgemeinen Zunahme des Anteils vollelektrischer Fahrzeuge auf dem Markt.
Der Volkswagen-Konzern hingegen konnte seine Position als Marktführer weiter festigen. Mit einem Anstieg der Neuzulassungen um 6,3 Prozent im August baut Volkswagen seinen Vorsprung vor dem Rivalen Stellantis aus, der ein Plus von 3,4 Prozent verzeichnete. Der Renault-Konzern, der drittgrößte in der EU, konnte seine Anmeldungen um 8,1 Prozent steigern. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedlichen Entwicklungen innerhalb der Branche, wobei traditionelle Hersteller von der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen profitieren.
Unter den Marken des Volkswagen-Konzerns musste Porsche einen Rückgang von 6,1 Prozent hinnehmen, was die Herausforderungen im Luxussegment unterstreicht. BMW hingegen konnte mit seinen Marken BMW und Mini ein Plus von 8,5 Prozent erzielen, während die Mercedes-Benz Group ein leichtes Wachstum von 1,3 Prozent verzeichnete. Diese Entwicklungen zeigen, dass die deutschen Premiumhersteller trotz der Herausforderungen im Marktumfeld weiterhin erfolgreich sind.
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