GERLINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bosch kündigt einen drastischen Stellenabbau an, um auf die Krise in der Automobilindustrie zu reagieren. Bis 2030 sollen 13.000 Stellen in Deutschland abgebaut werden, vor allem in der Mobility-Sparte. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Kostensenkung und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.

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Der deutsche Automobilzulieferer Bosch hat angekündigt, bis Ende 2030 rund 13.000 Stellen in Deutschland abzubauen. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die anhaltende Krise in der Automobilindustrie, die durch sinkende Absatzzahlen und Gewinneinbrüche gekennzeichnet ist. Besonders betroffen sind die Standorte in Baden-Württemberg, darunter Feuerbach und Schwieberdingen, wo tausende Arbeitsplätze wegfallen sollen.

Die Automobilindustrie steht derzeit vor großen Herausforderungen, die sich auch auf Zulieferer wie Bosch auswirken. Der Gewinn des Unternehmens ist im vergangenen Jahr um die Hälfte eingebrochen, was zu drastischen Maßnahmen zur Kostensenkung führt. Bosch plant, die Kostenlücke von jährlich 2,5 Milliarden Euro zu schließen, um die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Mobility zu sichern.

Bereits seit Ende 2023 hat Bosch verschiedene Stellenabbauprogramme umgesetzt, die vor allem die Mobility-Sparte betreffen. Trotz dieser Maßnahmen sieht sich das Unternehmen gezwungen, den Abbau weiter zu verschärfen. Bosch betont, dass die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen über sozialverträgliche Lösungen bereits begonnen haben, um die Auswirkungen auf die Belegschaft zu mildern.

Die Reaktionen auf die Ankündigung sind gemischt. Der Betriebsrat kritisiert den Stellenabbau scharf und fordert Zusagen zur Sicherung der Standorte in Deutschland. Auch die Gewerkschaft IG Metall zeigt sich empört und kündigt Widerstand gegen die Maßnahmen an. Sie betont die sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die betroffenen Regionen und die Bedeutung des Industriestandorts Deutschland.

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Bosch plant massiven Stellenabbau in der Automobilzulieferindustrie
Bosch plant massiven Stellenabbau in der Automobilzulieferindustrie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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