MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die HENSOLDT-Aktie zeigt am Vormittag ein deutliches Kursplus, nachdem das Unternehmen seine Radarproduktion mit einem neuen Standort erweitert hat. Diese Entwicklung zieht auch die Aufmerksamkeit auf andere Akteure wie RENK und Rheinmetall, die ebenfalls von der gestiegenen Nachfrage profitieren. Analysten erwarten, dass HENSOLDT im laufenden Jahr eine Dividende von 0,619 EUR ausschütten wird, was das Vertrauen der Investoren weiter stärkt.

Die HENSOLDT-Aktie hat am Vormittag in der XETRA-Sitzung einen Kursanstieg von 1,6 Prozent auf 114,80 EUR verzeichnet. Der bisherige Tageshöchststand lag bei 115,50 EUR, was auch das 52-Wochen-Hoch markiert. Um dieses Hoch erneut zu erreichen, müsste die Aktie lediglich um 0,61 Prozent zulegen. Der Handel mit HENSOLDT-Aktien ist rege, wie die 60.107 gehandelten Aktien zeigen.
Im Jahr 2024 hatte die HENSOLDT-Aktie einen Tiefpunkt bei 27,28 EUR erreicht, was einen Verlust von 76,24 Prozent bedeutete. Seitdem hat sich der Kurs erholt, und Analysten prognostizieren für 2025 einen Gewinn von 1,71 EUR je Aktie. Die Dividende für 2024 betrug 0,500 EUR, während für das laufende Jahr eine Ausschüttung von 0,619 EUR erwartet wird.
Die jüngsten Geschäftsergebnisse von HENSOLDT zeigen ein Umsatzplus von 5,58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mit einem aktuellen Umsatz von 549,00 Mio. EUR. Der Verlust je Aktie lag bei -0,10 EUR, was im Vergleich zum Vorjahresquartal mit -0,08 EUR eine ähnliche Entwicklung zeigt. Die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 werden am 07. November 2025 erwartet.
Die Erweiterung der Radarproduktion bei HENSOLDT hat nicht nur den Aktienkurs positiv beeinflusst, sondern auch das Interesse an anderen Unternehmen wie RENK und Rheinmetall geweckt. Diese Unternehmen profitieren ebenfalls von der gestiegenen Nachfrage nach Verteidigungstechnologien. Die UBS hat kürzlich das Kursziel für Rheinmetall angehoben, was auf eine positive Marktentwicklung hindeutet.

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