Apple plant erschwingliches iPhone Fold dank gesunkener Scharnierkosten

CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple könnte mit seinem kommenden iPhone Fold einen überraschend erschwinglichen Einstieg in den Markt für faltbare Smartphones bieten. Dank gesunkener Scharnierkosten und strategischer Partnerschaften in der Produktion könnte das Gerät zu einem wettbewerbsfähigen Preis angeboten werden.

Apple steht möglicherweise kurz davor, den Markt für faltbare Smartphones mit einem überraschend erschwinglichen iPhone Fold zu betreten. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass die Produktionskosten für das Scharnier, ein entscheidendes Bauteil, deutlich gesunken sind. Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise für das Scharnier zwischen 70 und 80 US-Dollar liegen, was eine deutliche Reduzierung gegenüber den zuvor prognostizierten 100 bis 120 US-Dollar darstellt.

Diese Kostensenkung eröffnet Apple neue Möglichkeiten, die Produktionsmargen zu optimieren und das iPhone Fold zu einem wettbewerbsfähigen Preis auf den Markt zu bringen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Zusammenarbeit zwischen Foxconn und Shin Zu Shing (SZS), die gemeinsam etwa 65 % der Scharnieraufträge von Apple abwickeln. Foxconn, bekannt für seine Effizienz in der Massenproduktion, führt die strategische Ausrichtung dieses Joint Ventures an.

Interessanterweise ist dies eine der ersten Bestätigungen, dass Foxconn nicht nur für die Endmontage der Geräte verantwortlich ist, sondern auch direkt in die Herstellung der faltbaren Scharniere involviert ist. Diese Entwicklung könnte die Produktionsstrategie von Apple nachhaltig beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Bereich der faltbaren Smartphones stärken.

Die Reduzierung der Scharnierkosten ist vor allem auf Designoptimierungen und die Effizienz von Foxconns großflächiger Produktion zurückzuführen, nicht auf billigere Rohstoffe. Analysten erwarten, dass Luxshare-ICT nach 2027 als zusätzlicher Scharnierlieferant hinzukommen könnte, was den Wettbewerb innerhalb der Lieferkette von Apple weiter anheizen würde.

Während Apple von den gesunkenen Produktionskosten profitiert, könnten die Zulieferer wie SZS und Amphenol mit engeren Gewinnmargen konfrontiert werden. Amphenol hat sich entschieden, sich stärker auf andere Wachstumsbereiche wie KI-Hardware zu konzentrieren, was möglicherweise zu einer geringeren Beteiligung an Apples Scharnierproduktion führt. Diese strategischen Entscheidungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Lieferkette und die Preisgestaltung von Apples faltbarem iPhone haben.

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