CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Moderna hat einen schweren Rückschlag erlitten, nachdem die Phase-3-Studie ihres mRNA-Impfstoffkandidaten gegen das Zytomegalievirus gescheitert ist. Die Wirksamkeit lag weit unter den Erwartungen, was zu einem drastischen Kursrückgang der Aktie führte. Trotz dieser Enttäuschung bleibt das Unternehmen optimistisch hinsichtlich seiner langfristigen Ziele.

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Moderna hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Phase-3-Studie ihres mRNA-Impfstoffkandidaten gegen das Zytomegalievirus (CMV) nicht die erhofften Ergebnisse erzielt hat. Die Wirksamkeit des Impfstoffs lag lediglich zwischen 6 und 23 Prozent, was deutlich unter dem angestrebten Minimum von 50 Prozent liegt. Diese enttäuschenden Ergebnisse haben das Unternehmen dazu veranlasst, die Entwicklung des Impfstoffkandidaten vollständig einzustellen.

Der Rückschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Moderna versucht, seine Position im Bereich der mRNA-Technologie zu stärken. Dr. Stephen Hoge, Präsident von Moderna, äußerte seine Enttäuschung über das Scheitern der Studie, betonte jedoch, dass das Unternehmen weiterhin das Potenzial des Impfstoffs zur Unterdrückung von CMV-assoziierten Erkrankungen bei Hochrisikopatienten in einer laufenden Phase-2-Studie untersuchen wird.

Die Nachricht von der gescheiterten Studie führte zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses von Moderna. Analysten haben ihre Kursziele drastisch gesenkt, wobei die UBS das Kursziel von 70 auf 40 US-Dollar reduzierte. Vorbörslich fiel die Aktie um 3,61 Prozent auf 25,88 US-Dollar. Dies stellt einen weiteren Rückschlag für Investoren dar, die seit Jahresbeginn bereits einen Verlust von 35,4 Prozent hinnehmen mussten.

Im Gegensatz dazu blieb die Aktie des Konkurrenten BioNTech weitgehend unbeeindruckt von den Nachrichten und verzeichnete nur einen leichten Rückgang von 0,16 Prozent im XETRA-Handel. BioNTech scheint von den Schwierigkeiten seines Konkurrenten nicht betroffen zu sein und verfolgt weiterhin seine eigenen Entwicklungsziele.

Trotz des Rückschlags bleibt Moderna zuversichtlich, dass seine mittelfristigen Finanzprognosen für 2025 und das Break-even-Ziel für 2028 nicht gefährdet sind. Das Unternehmen betont, dass der CMV-Impfstoffkandidat ohnehin erst später signifikante Umsätze generiert hätte. Diese optimistische Sichtweise zeigt, dass Moderna weiterhin an seine langfristige Strategie glaubt, auch wenn kurzfristige Herausforderungen bestehen.

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Moderna stoppt CMV-Impfstoffprojekt nach enttäuschender Studie
Moderna stoppt CMV-Impfstoffprojekt nach enttäuschender Studie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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