LONDON (IT BOLTWISE) – Die internationale Gemeinschaft verstärkt ihre Bemühungen, die Ukraine im Konflikt mit Russland zu unterstützen. Bei einem Treffen in London wurden neue Strategien zur Nutzung russischer Vermögenswerte und zur Bereitstellung von Langstreckenwaffen diskutiert. Der britische Premierminister Keir Starmer betonte die Notwendigkeit, die Ukraine vor dem Winter in eine starke Position zu bringen.

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Die internationale Gemeinschaft hat sich in London versammelt, um die Unterstützung der Ukraine im anhaltenden Konflikt mit Russland zu intensivieren. Der britische Premierminister Keir Starmer hat bei einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen betont, dass die Ukraine vor dem Winter in eine möglichst starke Position gebracht werden muss. Zu den diskutierten Maßnahmen gehören die Bereitstellung von Langstreckenwaffen und die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Verteidigung der Ukraine.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der mit wenig greifbaren Ergebnissen vom EU-Gipfel in Brüssel nach London gereist war, drängte auf eine Ausweitung der Sanktionen gegen russische Unternehmen. Die EU-Staaten konnten sich bisher nicht auf die Nutzung des eingefrorenen russischen Vermögens einigen, was die Dringlichkeit der Diskussionen in London erhöhte. Eine Entscheidung darüber wird kurz vor Weihnachten erwartet, doch erhebliche Bedenken, insbesondere aus Belgien, könnten die Umsetzung des Vorhabens erschweren.

Starmer lobte die Fortschritte der EU-Staaten als einen wichtigen Schritt nach vorne und betonte die Notwendigkeit, diese Fortschritte innerhalb eines kurzen Zeitrahmens in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Die Sitzung in London führte zu einem klaren Plan, um die Ukraine durch den bevorstehenden schweren Winter zu bringen. Dazu gehört auch das Verbot von russischem Öl und Gas auf den globalen Märkten, um den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erhöhen.

Die USA haben kürzlich neue Sanktionen gegen russische Ölfirmen verhängt, und ein geplantes Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Putin in Budapest wurde abgesagt. Die Koalition der Willigen, eine Gruppe von etwa zwei Dutzend Staaten unter der Führung Frankreichs und Großbritanniens, will der Ukraine militärische Sicherheitsgarantien für die Zeit nach einem möglichen Waffenstillstand mit Russland geben. Bundeskanzler Friedrich Merz ließ sich nach dem EU-Gipfel von Außenminister Johann Wadephul vertreten.

Der Finanzbedarf der Ukraine ist enorm, und der Internationale Währungsfonds schätzt den Bedarf an Haushaltshilfen für die Jahre 2026 und 2027 auf 60 Milliarden US-Dollar. Hinzu kommen voraussichtlich mindestens 80 Milliarden Euro für Waffen und Munition. Selenskyj erneuerte seine Bitte um weitreichende Waffenlieferungen und betonte, dass solche Fähigkeiten die Diplomatie stärken könnten. Je mehr Verluste Russland auf eigenem Boden erleide, desto eher sei Putin zu sinnvollen Verhandlungen bereit.

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Koalition der Willigen: Neue Strategien zur Unterstützung der Ukraine
Koalition der Willigen: Neue Strategien zur Unterstützung der Ukraine (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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