SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Intel hat im dritten Quartal 2025 beeindruckende Ergebnisse erzielt, die die Erwartungen der Analysten übertroffen haben. Trotz anhaltender Herausforderungen in der Chipproduktion und einem harten Sparkurs konnte das Unternehmen einen Gewinn von 4,1 Milliarden Dollar verbuchen. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar, was auf strategische Investitionen und Umstrukturierungen zurückzuführen ist.
Intel hat im dritten Quartal 2025 ein beeindruckendes Comeback hingelegt, indem es einen Gewinn von 4,1 Milliarden Dollar erzielte, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 16,6 Milliarden Dollar verzeichnet wurde. Diese positive Entwicklung ist auf eine Kombination aus strategischen Investitionen, Umstrukturierungen und einer verbesserten operativen Effizienz zurückzuführen. Der Umsatz des Unternehmens stieg um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg war die Unterstützung durch die US-Regierung und Investitionen von NVIDIA, die Intel finanzielle Flexibilität verschafften. Zudem verkaufte Intel den Spezialanbieter Altera, was zur Konsolidierung der Geschäftstätigkeiten beitrug. Der neue CEO Lip-Bu Tan setzte auf einen harten Sparkurs, der zu einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl von 96.400 auf 83.300 führte, wobei die Trennung von Altera nur einen kleinen Teil davon ausmachte.
Die Fertigungssparte von Intel, die in der Vergangenheit rote Zahlen schrieb, konnte ihren operativen Verlust von 5,8 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 2,3 Milliarden Dollar senken. Intel verfolgt das Ziel, sich als Auftragsfertiger für andere Chipentwickler zu etablieren, was jedoch mit hohen Kosten verbunden ist. Pläne für eine neue Fabrik in Magdeburg wurden aufgrund mangelnder Nachfrage vorerst aufgegeben.
Die Intel-Aktie reagierte auf die positiven Nachrichten mit einem leichten Rückgang von 0,25 Prozent auf 38,07 US-Dollar an der NASDAQ. Analysten wie Harlan Sur von JPMorgan heben zwar das Kursziel für Intel auf 30 US-Dollar an, bleiben jedoch bei der Einstufung ‘Underweight’, da langfristige Herausforderungen weiterhin ein Risiko darstellen. Die Konkurrenz, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, bleibt stark, mit NVIDIA als dominierendem Akteur.
Intel sieht sich weiterhin unter Druck, insbesondere im Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren. CFO David Zinsner betonte jedoch die strategischen Schritte zur Stärkung der Bilanz und die Rolle von Intel im technologischen Ökosystem. Die Nachfrage übersteigt derzeit das Angebot, ein Trend, der sich laut Zinsner bis 2026 fortsetzen könnte. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Innovation und Anpassungsfähigkeit in der sich schnell verändernden Halbleiterindustrie.
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