SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Intel hat nach einer schwierigen Phase wieder die Gewinnzone erreicht. Dank strategischer Maßnahmen und Unterstützung durch die US-Regierung konnte der Chipkonzern einen Überschuss von 4,1 Milliarden Dollar verzeichnen. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar, was die Anleger erfreute und die Aktie nachbörslich um sieben Prozent steigen ließ.
Intel, einst dominierend im Halbleitermarkt, hat nach einer Durststrecke im letzten Quartal wieder die Gewinnzone erreicht. Der Konzern konnte einen Überschuss von 4,1 Milliarden Dollar verzeichnen, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 16,6 Milliarden Dollar zu Buche stand. Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf die Reduzierung der roten Zahlen in der Fertigung zurückzuführen.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg war die Unterstützung durch die US-Regierung sowie den Rivalen NVIDIA, die Intel mit Milliarden-Finanzspritzen halfen. Zudem verkaufte das Unternehmen den Spezialanbieter Altera, was ebenfalls zur Stabilisierung der Finanzen beitrug. Der neue Konzernchef Lip-Bu Tan setzte auf einen harten Sparkurs, der die Zahl der Mitarbeiter innerhalb von drei Monaten von 96.400 auf 83.300 reduzierte.
Die Fertigungssparte von Intel, die in der Vergangenheit hohe Verluste verzeichnete, konnte ihren operativen Verlust von knapp 5,8 Milliarden Dollar auf 2,3 Milliarden Dollar senken. Intel verfolgt das Ziel, sich als Auftragsfertiger für andere Chipentwickler zu etablieren, was jedoch ein kostspieliges Unterfangen ist. Pläne für eine große Fabrik in Magdeburg wurden aufgrund fehlender Nachfrage aufgegeben.
Die Anleger reagierten positiv auf die Nachrichten, was sich in einem Anstieg der Intel-Aktie um mehr als sieben Prozent im nachbörslichen Handel widerspiegelte. Trotz der positiven Entwicklung steht Intel weiterhin unter Druck, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wo NVIDIA eine Spitzenposition erobert hat. Auch im traditionellen Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren sieht sich Intel mit zunehmendem Wettbewerb konfrontiert.
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