SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – IBM hat bekannt gegeben, dass es gelungen ist, einen wichtigen Algorithmus zur Fehlerkorrektur im Quantencomputing auf herkömmlichen Chips von AMD auszuführen. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung der Kommerzialisierung von Quantencomputern dar.
IBM hat kürzlich einen bedeutenden Fortschritt im Bereich des Quantencomputings erzielt, indem es einen Algorithmus zur Fehlerkorrektur auf herkömmlichen Chips von Advanced Micro Devices (AMD) implementiert hat. Diese Entwicklung könnte die Kommerzialisierung von Quantencomputern erheblich vorantreiben, da sie zeigt, dass leistungsfähige Quantenalgorithmen auf weit verbreiteter Hardware ausgeführt werden können.
Quantencomputer, die mit Qubits arbeiten, haben das Potenzial, Probleme zu lösen, die für konventionelle Computer unlösbar sind. Ein zentrales Problem bei der Nutzung von Qubits ist jedoch ihre Anfälligkeit für Fehler, die die Berechnungen schnell unbrauchbar machen können. IBM hat einen Algorithmus entwickelt, der diese Fehler in Echtzeit korrigieren kann, und hat nun gezeigt, dass dieser Algorithmus auf einem von AMD hergestellten Field Programmable Gate Array (FPGA) ausgeführt werden kann.
Jay Gambetta, Direktor der IBM-Forschung, betonte, dass die Implementierung des Algorithmus auf einem kostengünstigen und weit verbreiteten Chip ein großer Erfolg sei. Die Tatsache, dass der Algorithmus zehnmal schneller arbeitet als erforderlich, unterstreicht die Effizienz dieser Lösung. Dies könnte IBM einen Vorteil im Wettlauf um die Entwicklung marktreifer Quantencomputer verschaffen, in dem auch Unternehmen wie Microsoft und Google aktiv sind.
IBM plant, bis 2029 einen Quantencomputer namens Starling zu entwickeln. Die vorzeitige Fertigstellung des Algorithmus ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Die Nachricht von IBMs Fortschritt führte zu einem Anstieg der Aktienkurse sowohl von IBM als auch von AMD, was das Interesse und das Vertrauen der Investoren in die Zukunft des Quantencomputings widerspiegelt.
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