SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Intel hat nach einer schwierigen Phase wieder den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Dank einer Reihe strategischer Maßnahmen, darunter der Verkauf von Altera und eine drastische Reduzierung der Mitarbeiterzahl, konnte der Chipgigant einen Überschuss von 4,1 Milliarden Dollar verbuchen. Diese Entwicklungen haben nicht nur die Verluste in der Fertigung reduziert, sondern auch das Vertrauen der Anleger gestärkt, was sich in einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse widerspiegelt.
Intel hat es geschafft, nach einer schwierigen Phase wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Der Chipkonzern konnte im vergangenen Quartal einen Überschuss von 4,1 Milliarden Dollar verbuchen, nachdem er im Vorjahr noch einen Verlust von 16,6 Milliarden Dollar hinnehmen musste. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar, was auf eine Reihe strategischer Maßnahmen zurückzuführen ist.
Der seit einigen Monaten amtierende Konzernchef Lip-Bu Tan hat einen harten Sparkurs eingeschlagen, der maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat. Unter seiner Leitung wurde der Spezialanbieter Altera verkauft, und die Zahl der Mitarbeiter wurde innerhalb von drei Monaten von 96.400 auf 83.300 reduziert. Diese Maßnahmen haben die Verluste in der Fertigung deutlich reduziert.
Ein weiterer positiver Faktor war der Einstieg der US-Regierung sowie des Rivalen NVIDIA, die Intel im vergangenen Quartal Milliarden in die Kassen spülten. Der operative Verlust in der Fertigungssparte sank auf 2,3 Milliarden Dollar, verglichen mit knapp 5,8 Milliarden Dollar im Vorjahr. Intel verfolgt das Ziel, sich als Auftragsfertiger für andere Chipentwickler zu etablieren, was jedoch ein teures Unterfangen ist.
Die Pläne für eine große Fabrik in Magdeburg wurden aufgegeben, da Intel nicht genug Nachfrage dafür sah. Dennoch zeigten sich die Anleger von den positiven Zahlen beeindruckt, was sich in einem Anstieg der Intel-Aktie um mehr als sieben Prozent im nachbörslichen Handel widerspiegelte. Intel, einst dominierend im Halbleitermarkt, kämpft seit Jahren mit Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, wo NVIDIA eine Spitzenposition erobert hat.
Die Entwicklungen bei Intel zeigen, wie wichtig strategische Anpassungen in einem sich schnell verändernden Marktumfeld sind. Die Maßnahmen von Lip-Bu Tan könnten als Modell für andere Unternehmen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Zukunft wird zeigen, ob Intel seine Position im Markt weiter stärken kann, insbesondere im Bereich der Auftragsfertigung und der Künstlichen Intelligenz.
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