MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch Inbev hat im ersten Quartal des Jahres die Erwartungen der Analysten übertroffen und ein starkes organisches Wachstum verzeichnet.
Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch Inbev, bekannt für Marken wie Stella Artois, Budweiser und Beck’s, hat im ersten Quartal des Jahres ein beeindruckendes organisches Wachstum erzielt, das die Erwartungen der Analysten übertraf. Trotz eines leichten Rückgangs des Gesamtumsatzes von 14,55 Milliarden auf 13,63 Milliarden US-Dollar konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn auf 2,15 Milliarden US-Dollar steigern, verglichen mit 1,09 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Analysten hatten lediglich mit einem Nettoergebnis von 1,66 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg war der Anstieg des organischen Betriebsgewinns um 10 Prozent, was deutlich über den Prognosen der Analysten von 3,1 Prozent lag. Diese positive Entwicklung wurde durch verbesserte Umsatzkosten und eine striktere Kostenkontrolle unterstützt. Der Absatz ging zwar um 2,2 Prozent zurück, jedoch weniger stark als die von Analysten geschätzten 2,6 Prozent.
In den USA, dem größten Markt von AB Inbev, schrumpfte der Umsatz um 5,1 Prozent, was stärker war als erwartet. Analysten hatten einen Rückgang von 2,9 Prozent prognostiziert. Das Unternehmen führte diesen Rückgang auf schlechtes Wetter und kalenderbedingte Faktoren zurück. In China, einem weiteren wichtigen Markt, sanken die Umsätze um fast 13 Prozent, während die Absatzmenge um 9,2 Prozent fiel.
Im Gegensatz dazu verzeichnete Südamerika ein organisches Volumenwachstum von 1,3 Prozent, wobei Brasilien ein leichtes Umsatzwachstum erzielte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in dieser Region um fast 15 Prozent. Diese regionalen Unterschiede verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, denen sich AB Inbev auf globaler Ebene gegenübersieht.
Mit Blick auf das Gesamtjahr bleibt AB Inbev optimistisch und erwartet, dass das EBITDA-Wachstum für 2025 der mittelfristigen Prognose von 4 bis 8 Prozent entsprechen wird. Analysten prognostizieren ein EBITDA-Wachstum von 6,7 Prozent. Das Unternehmen betont seine Zuversicht in die Fähigkeit, ein verlässliches und steigendes Wachstum zu erzielen, gestützt auf die fundamentalen Stärken seines Geschäfts.
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