Alabama meldet ersten Fall des West-Nil-Virus 2025

LONDON (IT BOLTWISE) – In Alabama wurde der erste Fall des West-Nil-Virus für das Jahr 2025 gemeldet, was die Gesundheitsbehörden dazu veranlasst, die Bevölkerung über die Gefahren von durch Mücken übertragenen Krankheiten zu informieren.

Mit dem Beginn der Mückensaison in Alabama hat das Gesundheitsministerium des Bundesstaates den ersten Fall des West-Nil-Virus für das Jahr 2025 gemeldet. Diese Nachricht kommt zu einer Zeit, in der die globale Reisetätigkeit zunimmt und Krankheiten, die einst in den USA selten oder unbekannt waren, nun häufiger auftreten. Neben dem West-Nil-Virus wurden auch Fälle von Dengue-Fieber und Malaria bei Einwohnern gemeldet, die außerhalb des Bundesstaates gereist sind. Die zunehmende Verbreitung von durch Mücken übertragenen Krankheiten wie dem Zika-Virus, Chikungunya, Dengue-Fieber und dem West-Nil-Virus ist in den letzten Jahren besorgniserregend gestiegen. Diese Krankheiten können von asymptomatisch bis hin zu sehr ernst und potenziell tödlich verlaufen. Das Gesundheitsministerium von Alabama betont, dass Mücken mehr als nur lästige Insekten sind. Sie sind Vektoren, die Infektionskrankheiten von Tieren auf Menschen oder andere Tiere übertragen können. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) zählen sie zu den gefährlichsten Insekten der Welt. Um die Präsenz von Mücken im eigenen Umfeld zu minimieren, empfiehlt das Gesundheitsministerium, wöchentlich alle Gegenstände, die Wasser halten können, wie Reifen, Eimer, Pflanzgefäße, Spielzeug, Pools, Vogeltränken, Untersetzer für Blumentöpfe oder Müllbehälter zu leeren und zu reinigen. Wasserbehälter sollten fest abgedeckt werden, damit Mücken nicht hineingelangen und Eier legen können. Außerdem sollten Unkraut, Reben, Hecken und Gras getrimmt werden, da Mücken diese schattigen Bereiche als Ruheplätze während der heißen Tagesstunden nutzen. Fenster- und Türgitter sollten in gutem Zustand gehalten werden. Für den Innenbereich wird die Verwendung von Insektenverneblern oder Sprays empfohlen, um Mücken in dunklen, feuchten Bereichen wie unter Spülen und in Schränken zu bekämpfen. Um das Risiko von Mückenstichen zu verringern, rät das Gesundheitsministerium, lange Ärmel und Hosen zu tragen, Kleidung mit Repellentien wie Permethrin oder DEET zu behandeln und Kinder in locker sitzende Kleidung zu kleiden, die Arme und Beine bedeckt. Kinderwagen und Babytragen sollten mit Moskitonetzen abgedeckt werden. Repellentien sollten sparsam auf freiliegende Haut aufgetragen werden, wobei Augen, Lippen und Nasenschleimhäute vermieden werden sollten. Bei Mückenstichen und Symptomen wie Fieber, Erbrechen oder Hautausschlag empfiehlt die CDC, einen Arzt zu konsultieren.

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