AMMAN / ABU DHABI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten israelischen Angriffe auf die Hamas-Führung in Katar haben zu einer Welle der Empörung in der arabischen Welt geführt. Jordanien und Saudi-Arabien verurteilen die Aktionen als Verletzung des Völkerrechts und der katarischen Souveränität. Die Vereinigten Arabischen Emirate zeigen sich solidarisch mit Katar und warnen vor den Folgen für die regionale Stabilität.

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben erneut die Spannungen zwischen Israel und den arabischen Staaten verschärft. Der Angriff Israels auf die Hamas-Führung in Katar hat zu einer starken Reaktion der arabischen Welt geführt. Jordanien, ein wichtiger Akteur in der Region, hat den Angriff als “feige Aggression” bezeichnet und betont, dass dies einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht darstellt. Außenminister Aiman al-Safadi äußerte sich auf der Plattform X und betonte die Gefährdung der regionalen Sicherheit und Stabilität durch solche Aktionen.
Saudi-Arabien, ein weiterer einflussreicher Staat in der Region, hat ebenfalls seine Besorgnis über die Verletzung der katarischen Souveränität geäußert. Das saudische Außenministerium warnte vor den schwerwiegenden Folgen, die solche Angriffe für die gesamte Region haben könnten. Riad hat seine volle Solidarität mit Katar bekundet und betont, dass die anhaltenden Spannungen die Stabilität des Nahen Ostens gefährden könnten.
Auch die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich zu Wort gemeldet. Anwar Gargasch, ein Berater des emiratischen Präsidenten, nannte den Angriff eine “heimtückische israelische Attacke”. Die Emirate stehen fest an der Seite Katars und haben ihre Unterstützung in dieser kritischen Zeit zugesichert. Der emiratische Außenminister Abdullah bin Sajid unterstrich diese Solidarität in einem öffentlichen Statement.
Die Reaktionen der arabischen Staaten verdeutlichen die komplexen geopolitischen Verhältnisse im Nahen Osten. Die Region ist seit Jahrzehnten von Konflikten geprägt, und die jüngsten Ereignisse könnten die Spannungen weiter verschärfen. Experten warnen, dass solche Angriffe nicht nur die bilateralen Beziehungen belasten, sondern auch die Bemühungen um eine langfristige Stabilität in der Region untergraben könnten.

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