BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Berechnungen von JPMorgan deuten auf eine mögliche Umstrukturierung im EuroStoxx 50 hin. Während Siemens Energy und die Deutsche Bank voraussichtlich in den Index aufgenommen werden, könnte der niederländische Spezialist für Autoimmunerkrankungen, Argenx, den deutschen Versorger E.ON ersetzen. Diese Entwicklungen könnten bedeutende Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben.
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Die jüngsten Berechnungen von JPMorgan haben die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen, da sie auf mögliche Veränderungen im EuroStoxx 50 hinweisen. Der Index-Experte Pankaj Gupta erwartet, dass Siemens Energy und die Deutsche Bank in den Leitindex der Euroregion aufgenommen werden. Diese Entwicklungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben, insbesondere für Fonds, die den Index physisch replizieren.
Interessanterweise könnte der niederländische Spezialist für Autoimmunerkrankungen, Argenx, den deutschen Versorger E.ON im EuroStoxx 50 ersetzen. Dies wäre ein bedeutender Schritt für Argenx, das sich auf die Entwicklung von Therapien für seltene Autoimmunerkrankungen spezialisiert hat. Die Aktie von Argenx verzeichnete kürzlich einen Anstieg von 0,85 Prozent auf 595 Euro im Brüsseler Handel, was das Interesse der Anleger widerspiegelt.
Auf der anderen Seite stehen Unternehmen wie Stellantis, Nokia und Pernod Ricard, die möglicherweise aus dem Index ausscheiden könnten. Diese Unternehmen gehören derzeit nicht mehr zu den 60 größten Unternehmen in der Auswahlliste, obwohl Nokia und Pernod Ricard nicht weit von Platz 60 entfernt sind, den derzeit Heineken innehat. Diese Unsicherheiten könnten die Aktienkurse dieser Unternehmen beeinflussen.
Die Deutsche-Börse-Tochter ISS Stoxx wird die Zusammensetzung des EuroStoxx 50 zum August-Termin regulär überprüfen und etwaige Änderungen zum US-Handelsschluss am Montag, 1. September, bekannt geben. Diese Änderungen treten am Montag, 22. September, in Kraft. Für Fonds, die Indizes real nachbilden, sind solche Änderungen von großer Bedeutung, da sie Umschichtungen und Umgewichtungen erfordern, die wiederum die Aktienkurse beeinflussen können.
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