TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat die asiatischen Märkte in eine Phase der Vorsicht versetzt. Trotz schwacher Wirtschaftsdaten aus den USA und Japan bleibt der Aufschwung von Alibaba im Bereich der Künstlichen Intelligenz ungebrochen. Investoren sind nun gespannt, wie sich die Zinspolitik der Fed weiterentwickeln wird.
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Die Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, hat die asiatischen Märkte in eine Phase der Vorsicht versetzt. Powell betonte die Risiken einer steigenden Inflation und eines schwächelnden Arbeitsmarktes, ohne jedoch klare Signale für die zukünftige Zinspolitik zu geben. Diese Unsicherheit hat bereits zu Kursverlusten an den US-Märkten geführt und nun auch die asiatischen Handelsplätze beeinflusst.
In den USA zeigen neue Konjunkturdaten eine weitere Abkühlung der Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex PMI ist den zweiten Monat in Folge gefallen, was auf eine nachlassende wirtschaftliche Dynamik hindeutet. Auch in Japan trübt sich die Stimmung ein, da der Industrie-PMI im September auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten gesunken ist. Diese Entwicklungen verstärken die Zurückhaltung der Investoren, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent mit einer Zinssenkung im Oktober rechnen.
Trotz dieser wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt der Aufschwung von Alibaba im Bereich der Künstlichen Intelligenz ungebrochen. Die Aktie des Unternehmens erreichte den höchsten Stand seit vier Jahren, nachdem CEO Eddie Wu angekündigt hatte, die Investitionen in Künstliche Intelligenz über das ursprüngliche Ziel von 50 Milliarden Dollar hinaus zu erhöhen. Besonders die Cloud-Sparte und KI-Produkte gelten als Wachstumstreiber für Alibaba.
Zusätzlichen Rückenwind erhält der Markt durch Signale aus Peking. China hat angekündigt, auf Vorteile seines bisherigen WTO-Status als Entwicklungsland zu verzichten, was als Annäherung an die USA gewertet wird. Analysten sehen darin ein wichtiges Signal für eine mögliche Entspannung im Handelsstreit zwischen den beiden Großmächten. Diese Entwicklungen könnten langfristig positive Auswirkungen auf die globalen Märkte haben.
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