HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf sieht sich gezwungen, seine Umsatzprognose für das Jahr 2025 nach unten zu korrigieren. Trotz stabiler Ebit-Marge zeigt sich eine deutliche Nachfrageflaute im Bereich der Hautpflegeprodukte.
Der Hamburger Konsumgüterhersteller Beiersdorf hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2025 aufgrund einer spürbaren Nachfrageflaute im Bereich der Hautpflegeprodukte angepasst. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein organisches Wachstum von vier bis sechs Prozent erwartet, nun rechnet es lediglich mit einem Anstieg von drei Prozent. Diese Anpassung berücksichtigt keine Währungs- und Portfolioeffekte.
Die Ebit-Marge des Unternehmens bleibt jedoch stabil. Beiersdorf prognostiziert weiterhin einen leichten Anstieg der bereinigten Ebit-Marge auf 13,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen im Konsumentenmarkt seine Effizienz steigern kann.
Der globale Markt für Hautpflegeprodukte zeigt im zweiten Quartal und im Juli 2025 ein schleppendes Wachstum. Beiersdorf erwartet jedoch eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte, unterstützt durch neue Produktinnovationen. Diese Innovationen sollen dazu beitragen, die Nachfrage wieder anzukurbeln und das Wachstum zu stabilisieren.
Im zweiten Quartal verzeichnete Beiersdorf ein organisches Umsatzplus von 0,6 Prozent. Während die Konsumentensparte ein abgeschwächtes Wachstum von 1,5 Prozent aufwies, musste die Klebstoffmarke Tesa einen Rückgang um 3,7 Prozent hinnehmen. Im ersten Halbjahr stiegen die Umsätze auf knapp 5,2 Milliarden Euro, was einem Gesamtergebnis von 2,1 Prozent organischem Wachstum entspricht.
Die vollständige Quartalsbilanz wird Beiersdorf am kommenden Mittwoch veröffentlichen. Branchenexperten erwarten, dass das Unternehmen trotz der aktuellen Herausforderungen seine strategischen Investitionen fortsetzen wird, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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