MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat kürzlich die Marke von 90.000 US-Dollar überschritten und damit die Marktstimmung auf den höchsten Stand seit über zwei Monaten gehoben. Doch trotz der stabilen Preise beginnt die Gier-Stimmung zu schwinden.
Bitcoin hat in den letzten Tagen die Marke von 90.000 US-Dollar überschritten, was die Marktstimmung auf den höchsten Stand seit über zwei Monaten gehoben hat. Am 23. April erreichte der Crypto Fear & Greed Index einen Wert von 72, was auf eine starke Gier-Stimmung hindeutete. Doch trotz der stabilen Preise zwischen 91.800 und 94.304 US-Dollar ist die Stimmung am 25. April auf 60 gesunken.
Analysten äußern Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Bitcoin-Rallye. Markus Thielen von 10x Research bleibt vorsichtig und verweist darauf, dass der Indikator für die Ausgabe von Stablecoins noch nicht auf ein hohes Aktivitätsniveau zurückgekehrt ist. Auch Bitfinex-Analysten sind skeptisch und betonen, dass die relative Stärke von Bitcoin gegenüber US-Aktien noch nicht als strukturell bestätigt werden kann.
Andere Experten sind optimistischer. Michaël van de Poppe von MN Trading Capital erwartet, dass Käufer bald wieder in den Markt einsteigen und Bitcoin auf ein neues Allzeithoch treiben könnten. Die Marktstimmung hat sich seit dem Erreichen der mittleren 80.000 US-Dollar-Marke verbessert, und die sozialen Medien sind zunehmend bullisch eingestellt.
Der Altcoin-Saison-Index von CoinMarketCap zeigt, dass der Markt weiterhin stark auf Bitcoin fokussiert ist, mit einem niedrigen Altcoin-Saison-Wert von 17. Die Bitcoin-Dominanz liegt bei 64,39 %, was auf eine klare Präferenz für Bitcoin hinweist.
Ein weiterer positiver Indikator ist der Zufluss in US-basierte Spot-Bitcoin-ETFs, die in der Woche bis zum 24. April ihre drittbeste Woche seit dem Start im Januar 2024 verzeichneten. In den letzten vier Handelstagen flossen 2,6 Milliarden US-Dollar in diese ETFs.
Die Zukunft von Bitcoin bleibt ungewiss, da Analysten unterschiedliche Meinungen über die Nachhaltigkeit der aktuellen Rallye haben. Während einige auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hoffen, bleiben andere vorsichtig und warnen vor möglichen Rückschlägen.
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