NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin-Mining-Unternehmen verzeichnen eine Erholung ihrer Aktienkurse, nachdem die Märkte durch eine missverstandene Zollandrohung von Ex-Präsident Trump erschüttert wurden. Die Ankündigung führte zu einem massiven Ausverkauf, der sich jedoch als übertrieben herausstellte, nachdem Trump seine Aussagen zurücknahm. Analysten sehen darin ein Zeichen für die anhaltende Volatilität im Kryptomarkt.
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Die Aktien von Bitcoin-Mining-Unternehmen erlebten am Montag einen deutlichen Anstieg, nachdem sie zuvor durch einen plötzlichen Kurssturz am Freitag stark gefallen waren. Analysten führten diesen Rückgang auf eine missverstandene Ankündigung von Ex-Präsident Donald Trump zurück, der 100% Zölle auf chinesische Importe verhängen wollte. Diese Ankündigung sorgte für erhebliche Unruhe auf den Märkten, wurde jedoch am Wochenende von Trump selbst relativiert.
Besonders stark erholten sich die Aktien von Bitfarms und Cipher Mining, die zweistellige Kursgewinne verzeichneten. Auch andere Unternehmen wie Hut 8 Mining, IREN und MARA Holdings konnten mehr als 4% zulegen. Core Scientific und Riot Blockchain starteten ebenfalls mit einem positiven Trend in die Woche. Bitdeer, das am Freitag stark gefallen war, konnte sich ebenfalls wieder erholen.
Der Kurssturz am Freitag war so heftig, dass er als das größte Liquidationsereignis in der Geschichte der Kryptowährungen gilt. Rund 19 Milliarden Dollar an gehebelten Positionen wurden aufgelöst, was selbst den Zusammenbruch von FTX übertraf. Bitcoin zeigte sich dabei relativ widerstandsfähig, während Altcoins deutlich stärkere Verluste hinnehmen mussten.
Die Volatilität im Kryptomarkt hat neue Rekordwerte erreicht, was den CEO von Crypto.com, Kris Marszalek, dazu veranlasste, eine Untersuchung der Börsenpraktiken während des Crashs zu fordern. Marszalek stellte die Frage, ob einige Plattformen während des Ereignisses absichtlich verlangsamt wurden oder ob es zu Fehlbewertungen kam. Besonders Hyperliquid, eine dezentrale Plattform für ewige Futures, war betroffen, wo etwa 10,3 Milliarden Dollar an Positionen aufgelöst wurden.
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