Call of Duty und die 4/20-Kultur: Ein umstrittenes Phänomen

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Call of Duty, eines der bekanntesten Videospiele weltweit, steht erneut im Fokus der Diskussionen. Die jüngsten Updates und Events rund um die 4/20-Kultur haben die Community gespalten. Während einige Spieler die ständige Präsenz dieser Thematik kritisieren, sehen andere darin eine unterhaltsame Erweiterung des Spiels.

Call of Duty hat sich über die Jahre hinweg als ein Spiel etabliert, das nicht nur durch seine actiongeladenen Szenarien, sondern auch durch seine kulturellen Anspielungen auffällt. Besonders die 4/20-Kultur, die mit dem Konsum von Cannabis in Verbindung steht, hat in den letzten Jahren einen festen Platz im Spiel gefunden. Mit dem neuesten Update für Black Ops 6 und Warzone hat Activision diese Thematik weiter ausgebaut, was zu gemischten Reaktionen innerhalb der Community geführt hat.

Das Season 03 Reloaded Update, das am 1. Mai veröffentlicht wurde, steht ganz im Zeichen der 4/20-Kultur. Obwohl das Datum selbst bereits vergangen ist, sind die neuen Modi und Events stark von dieser Thematik geprägt. Der Joint Operations Modus in Black Ops 6 beispielsweise bietet eine Vielzahl von Modifikatoren, die das Spielerlebnis verändern. Dazu gehören ein +420 Punkte Bonus, visuelle Beeinträchtigungen und erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit, um nur einige zu nennen.

Auch in Warzone gibt es mit dem High Trip Resurgence Modus eine ähnliche Ausrichtung. Spieler werden herausgefordert, ihre Gegner zu “rauchen”, was eine klare Anspielung auf die 4/20-Kultur ist. Diese Events sind nicht nur spielerisch interessant, sondern auch ein lukratives Geschäft für Activision, da viele Spieler bereit sind, für solche Inhalte zu zahlen.

Ein besonderes Highlight des aktuellen Events ist die Einführung von Seth Rogen als spielbare Figur. Der bekannte Schauspieler und bekennende Cannabis-Enthusiast ist das Gesicht des neuen Premium-Event-Passes. Diese Entscheidung hat jedoch nicht nur positive Reaktionen hervorgerufen. Einige Spieler empfinden die ständige Präsenz der 4/20-Thematik als übertrieben und wünschen sich mehr Vielfalt in den Inhalten.

Die Diskussionen innerhalb der Community sind vielfältig. Während einige Spieler die humorvolle Umsetzung und die neuen Inhalte begrüßen, sehen andere darin eine übermäßige Kommerzialisierung eines Themas, das nicht jedem zusagt. Dennoch zeigt die anhaltende Popularität dieser Events, dass es eine große Nachfrage nach solchen Inhalten gibt.

Activision hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass sie auf die Wünsche ihrer Community eingehen können. Ob die 4/20-Thematik in Zukunft weiterhin so präsent sein wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Call of Duty auch in Zukunft mit kreativen und kontroversen Inhalten überraschen wird.

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