Cambridge Innovation Capital investiert 100 Millionen Pfund in Spin-offs der Universität Cambridge

CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Cambridge Innovation Capital (CIC) hat angekündigt, mindestens 100 Millionen Pfund aus seinem neuen Fonds, der auf 250 Millionen Pfund abzielt, in Spin-offs der Universität Cambridge zu investieren.

Die Investition von Cambridge Innovation Capital (CIC) in Höhe von mindestens 100 Millionen Pfund in Spin-offs der Universität Cambridge markiert einen bedeutenden Schritt in der Förderung von Innovationen und der Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen. Diese Initiative ist Teil eines größeren Fonds, der insgesamt 250 Millionen Pfund umfasst und darauf abzielt, die Anzahl und den Erfolg von Spin-offs aus der renommierten Universität zu steigern. In den letzten zehn Jahren hat sich die Investition in britische Spin-offs erheblich gesteigert, was die wachsende Bedeutung dieser Unternehmen im Innovationsökosystem unterstreicht.

Parallel zu dieser finanziellen Verpflichtung startet CIC ein Entrepreneur-in-Residence-Programm (EIR) in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge. Dieses Programm soll erfahrene Führungskräfte aus den Bereichen Deeptech und Life Sciences mit akademischen Gründern zusammenbringen, um deren Unternehmen beim Aufbau und der Kommerzialisierung zu unterstützen. Ziel ist es, die Anzahl der Spin-offs zu erhöhen, die aus der Universität hervorgehen, die allein im Jahr bis März 2025 bereits 26 neue Unternehmen gegründet hat.

Andrew Williamson, Managing Partner bei CIC, betont die Bedeutung des neuen EIR-Programms: „Unser neues EIR-Programm wird Akademikern und Forschern Zugang zu den 100 Millionen Pfund bieten, die wir für Spin-offs der Universität Cambridge bereitstellen, während sie weiterhin bahnbrechende Technologien entwickeln.“ Diese Unterstützung ist entscheidend, um die Lücke zwischen Forschung und Markteinführung zu schließen und die wirtschaftliche Verwertung von Innovationen zu fördern.

CIC war einer der ersten universitätsnahen Venture-Fonds, die 2013 im Vereinigten Königreich gegründet wurden, und hat seitdem zahlreiche Spin-offs der Universität Cambridge in der Seed- und Series-A-Phase unterstützt. Zu den bemerkenswerten Erfolgen gehört der Verkauf von Gyroscope Therapeutics, einem Unternehmen, das Gentherapien für Augenerkrankungen entwickelt, an das Pharmaunternehmen Novartis im Jahr 2021. Der Deal hatte einen anfänglichen Wert von 800 Millionen US-Dollar, mit der Möglichkeit zusätzlicher Meilensteinzahlungen von bis zu 700 Millionen US-Dollar.

Die wachsende Investition in Spin-offs spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem Universitäten zunehmend als Brutstätten für innovative Unternehmen fungieren. Die Verbindung von akademischer Forschung mit unternehmerischem Know-how ist entscheidend, um die Entwicklung neuer Technologien zu beschleunigen und deren Marktreife zu erreichen. In diesem Kontext bietet das EIR-Programm eine Plattform, auf der erfahrene Unternehmer und Forscher zusammenarbeiten können, um die nächste Generation von Technologieunternehmen zu schaffen.

Die Bedeutung von Spin-offs für die wirtschaftliche Entwicklung und den technologischen Fortschritt kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln, sondern tragen auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Mit der Unterstützung von CIC und der Universität Cambridge könnten diese Spin-offs eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Innovationslandschaft des Vereinigten Königreichs spielen.

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