David Plouffe tritt Coinbase-Beratungsgremium bei

SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – David Plouffe, ehemaliger Berater der Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris, hat sich dem Global Advisory Council von Coinbase angeschlossen. Diese Entscheidung könnte die politische Aktivität der Krypto-Börse in den USA weiter verstärken.

David Plouffe, der als Berater für die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris tätig war, hat sich dem Global Advisory Council von Coinbase angeschlossen. Diese Ernennung könnte darauf hindeuten, dass Coinbase seine politische Aktivität in den USA weiter ausbauen möchte. Plouffe wird zusammen mit ehemaligen Gesetzgebern und Branchenführern die Börse in politischen Fragen beraten, sowohl in den USA als auch international.

Bei der State of Crypto Summit von Coinbase betonte Plouffe, dass Kryptowährungen für viele Wähler nicht das wichtigste Thema seien. Dennoch könnten sie als Einstiegspunkt dienen, um über weitergehende wirtschaftliche Pläne zu sprechen. Diese Perspektive könnte für Politiker von Interesse sein, die versuchen, Krypto-Enthusiasten zu erreichen, die bisher nicht an Wahlen teilgenommen haben.

Die Aufnahme von Plouffe in das Beratungsgremium von Coinbase könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Börse ihre politische Neutralität wahren möchte. Dies wird durch die Tatsache unterstrichen, dass auch Chris LaCivita, Co-Kampagnenmanager von Donald Trump für die Wahl 2024, dem Gremium beigetreten ist. Zu den Mitgliedern gehören auch ehemalige US-Senatoren wie Kyrsten Sinema und Pat Toomey.

Auf der Veranstaltung von Coinbase sprach auch Donald Trump in einer vorab aufgezeichneten Botschaft über seine zukünftigen Krypto-Politiken. Er unterstützte den GENIUS Act sowie ein Gesetz zur Marktstruktur digitaler Vermögenswerte. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatte weder der Senat noch das Repräsentantenhaus eines der beiden Gesetze verabschiedet, aber es wurde erwartet, dass die Senatoren bald über das Stablecoin-Gesetz abstimmen würden.

Coinbase scheint sich darauf zu konzentrieren, eine Brücke zwischen der Krypto-Industrie und der Politik zu schlagen. Dies könnte für die Zukunft der Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung sein, insbesondere in einem sich schnell entwickelnden regulatorischen Umfeld. Die Beteiligung von Plouffe könnte dazu beitragen, die strategische Ausrichtung von Coinbase in politischen Fragen zu stärken.

Die Entscheidung von Coinbase, prominente politische Berater in ihr Gremium aufzunehmen, könnte auch als Versuch gewertet werden, die Krypto-Industrie in den politischen Mainstream zu integrieren. Dies könnte langfristig dazu beitragen, die Akzeptanz von Kryptowährungen zu erhöhen und die regulatorischen Rahmenbedingungen zu verbessern.

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