LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt sind Meetings ein unverzichtbarer Bestandteil des Unternehmensalltags. Doch oft hinterlassen sie bei den Teilnehmern ein Gefühl der Erschöpfung und Unzufriedenheit. Vivian Acquah, eine zertifizierte Inklusionsstrategin, bietet wertvolle Einblicke, wie Führungskräfte diese negativen Effekte minimieren können.
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Meetings sind ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Arbeitslebens, doch sie können auch eine erhebliche Belastung darstellen, wenn sie nicht effektiv gestaltet werden. Vivian Acquah, eine Expertin für Inklusionsstrategien, hebt hervor, dass sogenannte Meeting-Nachwirkungen ein häufig übersehenes Problem sind, das die Produktivität und das Wohlbefinden von Teams erheblich beeinträchtigen kann. Diese Nachwirkungen treten auf, wenn Meetings zu lange dauern, schlecht organisiert sind oder ungelöste Spannungen hinterlassen.
Eine Studie der University of North Carolina und der Arbeitsmanagement-Plattform Asana zeigt, dass über 90 % der befragten Wissensarbeiter in den USA und Großbritannien gelegentlich unter Meeting-Nachwirkungen leiden. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass diese Nachwirkungen ihre Produktivität negativ beeinflussen, und 47 % fühlten sich danach weniger engagiert bei ihrer Arbeit. Diese Effekte können sich auch auf die Beziehungen zwischen Kollegen auswirken, was zu einem Gefühl der Entfremdung und Frustration führt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, empfiehlt Acquah die Implementierung inklusiver Führungsstrategien. Eine klare Agenda, die vorab an alle Teilnehmer verteilt wird, kann helfen, die Kommunikation zu straffen und die Effizienz zu steigern. Zudem sollten Führungskräfte kurze Pausen zwischen Meetings einplanen, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich mental zu erholen und ihre Gedanken zu ordnen. Diese einfachen Maßnahmen können die Produktivität und das Engagement der Teammitglieder erheblich verbessern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung einer inklusiven und verantwortungsbewussten Meeting-Kultur. Indem die Rollen der Moderation rotieren und alle Teammitglieder die Möglichkeit erhalten, ihre Gedanken zu äußern, wird eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit geschaffen. Dies fördert nicht nur die Kreativität und Problemlösungsfähigkeit, sondern stärkt auch den Zusammenhalt im Team. Langfristig können solche Maßnahmen dazu beitragen, dass Meetings nicht nur als notwendiges Übel, sondern als wertvolle Gelegenheit zur Weiterentwicklung und Innovation wahrgenommen werden.
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