POTSDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der digitale Innovationen die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft erweitern, hat ein junges Startup aus Potsdam-Babelsberg eine Plattform geschaffen, die Audio-Fantasien in den Mittelpunkt stellt.
Das Erotik-Startup xounds, gegründet von Cornelia Steinbock und Gabor Farkasch, hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Welt mit einer Plattform für Audio-Fantasien zu bereichern. Die Idee entstand während der Pandemie, als soziale Interaktionen stark eingeschränkt waren. Inspiriert von der Clubkultur und der sexpositiven Szene, die sie nach der Pandemie erkundeten, wollten die Gründer einen sicheren digitalen Raum schaffen, der Respekt und Offenheit fördert.
Die Plattform xounds bietet Nutzern die Möglichkeit, anonym Audioinhalte zu Sexualität und Intimität zu teilen. Diese Anonymität ist ein zentraler Aspekt, der es den Nutzern ermöglicht, sich frei auszuprobieren, ohne Angst vor Belästigung oder Nachstellung. Die Moderation der Inhalte erfolgt durch Künstliche Intelligenz, die sicherstellt, dass alle Beiträge im Einklang mit den ethischen Richtlinien der Plattform stehen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Plattform ist die Sicherheit. Die Gründer legen großen Wert darauf, dass die Nutzer die Kontrolle über ihre Inhalte behalten. Es gibt keine Möglichkeit, sich über die App zu verabreden oder Nachrichten zu senden, was die Gefahr von Belästigungen minimiert. Die Plattform ist derzeit kostenlos, plant jedoch, in Zukunft Werbung und eine Premiumversion ohne Werbung einzuführen.
Die Entwicklung von xounds wurde durch ein Stipendium des Start-up Incubator Berlin unterstützt, und die Gründer haben ihr Büro im Media Tech Hub Babelsberg eingerichtet. Sie planen, innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 30 Mitarbeiter zu wachsen und die Plattform international zu etablieren, insbesondere in den USA oder Indien.
Obwohl xounds im Bereich Erotik tätig ist, sehen die Gründer ihr Projekt als Alternative zur traditionellen Pornografie. Sie möchten einen Raum schaffen, in dem Nutzer ihre Sexualität selbstbestimmt und respektvoll erkunden können. Diese Vision wird durch die positiven Reaktionen der Nutzer gestützt, die das Konzept begeistert aufnehmen.
Die Herausforderung, die Idee von xounds zu kopieren, besteht darin, die gleiche Ethik und den gleichen Ansatz zu verfolgen, den die Gründer als politisches Projekt der sexuellen Selbstbestimmung betrachten. Diese einzigartige Kombination aus Technologie, Ethik und Kultur macht xounds zu einem spannenden Beispiel für die Zukunft der digitalen Erotik.
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