Europäische Märkte trotzen US-Shutdown und zeigen Aufwärtstrend

FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz des Regierungsstillstands in den USA zeigen die europäischen Börsen eine positive Entwicklung. Der DAX überschreitet die Marke von 24.000 Punkten, während Analysten über mögliche Zinssenkungen spekulieren. Die Pharmaindustrie profitiert von neuen Plänen der US-Regierung, die den direkten Medikamentenverkauf fördern könnten.

Die europäischen Börsen zeigen sich unbeeindruckt vom Regierungsstillstand in den USA und verzeichnen positive Entwicklungen. Der DAX, der deutsche Leitindex, hat die Marke von 24.000 Punkten überschritten, was auf eine optimistische Stimmung unter den Anlegern hindeutet. Diese Entwicklung kommt nicht überraschend, da der Markt bereits auf mögliche Zinssenkungen spekuliert, die durch den Shutdown wahrscheinlicher werden könnten.

Der Regierungsstillstand in den USA hat zur Folge, dass bis zu 750.000 Bundesangestellte vorübergehend beurlaubt werden. Dies könnte das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung erhöhen. Analysten gehen davon aus, dass ein längerer Shutdown die wirtschaftlichen Aktivitäten weiter dämpfen könnte, was die Zentralbanken dazu veranlassen könnte, ihre Geldpolitik anzupassen.

In der Eurozone ist die Inflation im September wie erwartet auf 2,2 Prozent gestiegen, während die Kernteuerung stagnierte. Dies gibt der Europäischen Zentralbank (EZB) keinen unmittelbaren Anlass, ihre aktuelle Politik zu ändern. Die Stabilität der Inflation könnte jedoch langfristig zu einer Neubewertung der geldpolitischen Maßnahmen führen.

Besonders die Pharmaaktien in Europa profitieren von den Plänen der Trump-Regierung, eine Plattform für den direkten Medikamentenverkauf zu etablieren. Diese Initiative könnte den Wettbewerb in der Branche ankurbeln und den Zugang zu Medikamenten für Verbraucher erleichtern. Unternehmen wie Merck und Pfizer könnten von dieser Entwicklung profitieren, was sich in steigenden Aktienkursen widerspiegelt.

Die Märkte reagieren auch auf die jüngsten Geschäftszahlen von Nike, die als positiv für Adidas gewertet werden. Analysten erwarten, dass Adidas seine Prognosen anheben könnte, da der zollbedingte Gegenwind geringer ausfallen dürfte als erwartet. Dies könnte den Aktienkurs des Unternehmens weiter stützen und das Vertrauen der Anleger stärken.

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