SONNEFELD / LONDON (IT BOLTWISE) – Der fränkische Möbelhersteller Mäusbacher hat Insolvenz angemeldet, was über 100 Arbeitsplätze betrifft. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten bleibt der Geschäftsbetrieb vorerst bestehen. Die Eigenverwaltung soll dem Unternehmen helfen, sich neu zu strukturieren und zukunftsfähig aufzustellen.
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Der fränkische Möbelhersteller Mäusbacher aus Sonnefeld hat Insolvenz angemeldet, was einen erheblichen Einfluss auf die lokale Wirtschaft und die Region hat. Über 100 Mitarbeiter sind von dieser Entwicklung betroffen, doch das Unternehmen betont, dass sowohl die Produktion als auch die Arbeitsplätze vorerst gesichert sind. Die Löhne der Angestellten werden durch das Insolvenzgeld abgedeckt, was zumindest kurzfristig für finanzielle Stabilität sorgt.
Die Insolvenz wurde am 21. August 2025 beim Amtsgericht Coburg in Eigenverwaltung beantragt. Diese Maßnahme soll dem Unternehmen die notwendige Ruhe und Struktur bieten, um sich neu zu organisieren und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Marco Mäusbacher, der Geschäftsführer, zeigt sich kämpferisch und optimistisch, dass das Unternehmen gestärkt aus dieser Phase hervorgehen kann.
Die Hauptursachen für die finanzielle Schieflage sind eine schwache Auftragslage und ein starker Rückgang bei den Bestellungen. Mäusbacher, das 1955 gegründet wurde und mittlerweile in der dritten Generation geführt wird, hat sich auf zerlegbare Möbel spezialisiert, die besonders für den Online-Versand interessant sind. Neben Möbeln für Wohn- und Kinderzimmer gehören auch kleinere Möbelstücke zum Sortiment.
Die Eigenverwaltung bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, sich auf die Restrukturierung zu konzentrieren, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern und die Arbeitsplätze der 105 Angestellten zu erhalten. Trotz der aktuellen Herausforderungen blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft und hofft, gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
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