WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der G20-Gipfel 2026 soll in einem von Donald Trumps Golfresorts in Florida stattfinden, was bereits im Vorfeld für erhebliche Diskussionen sorgt. Der ehemalige US-Präsident betont, dass er keinen finanziellen Gewinn daraus ziehen werde. Diese Entscheidung hat jedoch bereits in der Vergangenheit für Kritik gesorgt, als Trump ähnliche Pläne für einen G7-Gipfel hatte.

Der G20-Gipfel 2026 wird in einem von Donald Trumps Golfresorts in Florida stattfinden, wie der ehemalige US-Präsident kürzlich bekannt gab. Diese Entscheidung hat bereits im Vorfeld für erhebliche Diskussionen gesorgt. Trump betonte, dass er keinen finanziellen Gewinn aus der Veranstaltung ziehen werde, doch Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte.
Das Golfresort Doral bei Miami, das zum Portfolio der Trump Organization gehört, wurde als Austragungsort ausgewählt. Trump hob hervor, dass die Anlage in der Nähe eines Flughafens liege und die beste Location für den Gipfel im Dezember 2026 sei. Diese Entscheidung erinnert an Trumps erste Amtszeit, als er plante, einen G7-Gipfel dort auszurichten, was damals auf breite Kritik stieß.
Interessanterweise wird Trump nicht am bevorstehenden G20-Gipfel in Südafrika teilnehmen. Stattdessen wird Vize-Präsident JD Vance die USA vertreten. Der Gipfel findet in Johannesburg statt, und Trumps Entscheidung, nicht teilzunehmen, könnte auf politische Meinungsverschiedenheiten mit dem Gastgeberland zurückzuführen sein.
Die G20 umfasst führende Industrie- und Schwellenländer, darunter die USA, Deutschland, Großbritannien sowie autoritär geführte Staaten wie Russland, China und Saudi-Arabien. Trumps Beziehung zu Südafrika ist angespannt, insbesondere nach einem Vorfall im Mai, als er den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im Weißen Haus öffentlich kritisierte.
Die Entscheidung, den G20-Gipfel in einem Trump-eigenen Resort abzuhalten, wird sicherlich weiterhin für Diskussionen sorgen. Während Trump betont, dass es sich um die beste Location handelt, bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese Entscheidung reagieren wird. Die Frage nach Interessenkonflikten und der Einfluss auf die diplomatischen Beziehungen der USA stehen im Mittelpunkt der Debatte.

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