Gemeinsame Übung stärkt US-Neuseeland-Militärpartnerschaft

AUCKLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer beispiellosen bilateralen Übung haben die U.S. Air Force Air National Guard und die Royal New Zealand Air Force Aviation Rescue Firefighters an der Übung Southern Steel teilgenommen. Diese dynamische Übung zielte darauf ab, die Interoperabilität der Notfallreaktion und die Zusammenarbeit innerhalb der Five Eyes-Allianz zu verbessern.

Die Übung Southern Steel, die im April 2025 stattfand, markiert einen bedeutenden Meilenstein in der militärischen Zusammenarbeit zwischen den USA und Neuseeland. Über zwölf Tage hinweg trainierten Einheiten der U.S. Air National Guard gemeinsam mit ihren neuseeländischen Kollegen auf der Royal New Zealand Air Force Base in Auckland. Ziel war es, reale Fähigkeitslücken in zukünftigen kombinierten Notfallreaktionen zu identifizieren und zu schließen.

Die Five Eyes-Allianz, bekannt für ihre Zusammenarbeit im Bereich der Nachrichtendienste, bietet auch einen Rahmen für die operative Integration in Bereichen wie Notfallreaktion und Sicherheit. Übungen wie Southern Steel spiegeln das Engagement der Allianz für eine regelbasierte internationale Ordnung wider und bieten praktische Möglichkeiten, Fähigkeiten zu harmonisieren und Vertrauen aufzubauen.

Tech. Sgt. Robert J. Gregor III von der 171st Civil Engineer Squadron der USAF Air National Guard betonte die Bedeutung dieser Übung als umfassendes Ereignis, das nicht nur die erwarteten Notfallreaktionsfähigkeiten trainierte, sondern auch die Mobilisierung eines Teams von vierzig Einsatzkräften und deren Ausrüstung um die halbe Welt ohne Zwischenfälle ermöglichte.

Die Übung beinhaltete ein intensives Trainingsprogramm, das eine breite Palette von Notfallreaktionsdisziplinen abdeckte. Die Teilnehmer durchliefen ein „Crawl, Walk, Run“-Methodik, bei der jede Phase auf der vorherigen aufbaute. Von Atemschutzübungen über Seiltechniken bis hin zu Live-Feuer-Szenarien und Rettungsübungen in engen Räumen – jede Übung war darauf ausgelegt, reale Bedingungen zu simulieren und gleichzeitig Sicherheit und taktisches Wissen zu stärken.

RNZAF Squadron Leader Stephen Crawford hob den Wert der Übung als dualen Mechanismus für Vergleich und Zusammenarbeit hervor. Er betonte, wie wichtig es sei, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Fähigkeiten und Methoden der beiden Luftstreitkräfte zu verstehen, um in zukünftigen gemeinsamen Einsätzen effektiv zusammenarbeiten zu können.

Die strategischen Implikationen dieser Übung sind klar: In einem zunehmend vernetzten Umfeld ist die Fähigkeit, nahtlos mit Verbündeten zu operieren, keine Luxusoption, sondern eine Notwendigkeit und ein Kraftmultiplikator. Übungen wie Southern Steel zeigen, was erreicht werden kann, wenn Kräfte nicht nur in der Mission, sondern auch im Denken aufeinander abgestimmt sind.

Die Übung endete mit dem klaren Ziel, die gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Übungen zu integrieren und die Interoperabilität zwischen den US-amerikanischen und neuseeländischen Feuerwehr- und Rettungsteams weiter zu verfeinern. Dies soll die Fähigkeit der Nationen verbessern, effektiv auf Notfälle im indo-pazifischen Raum zu reagieren.

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