Geplante Militärparade zum 79. Geburtstag von Trump sorgt für Diskussionen

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Pläne für eine groß angelegte Militärparade anlässlich des 79. Geburtstags von Donald Trump am 14. Juni haben in den USA für Aufsehen gesorgt. Die Parade soll nicht nur den Geburtstag des ehemaligen Präsidenten feiern, sondern auch das 250-jährige Bestehen der US-Armee würdigen.

Die kürzlich aufgetauchten Planungsdokumente, die von der Associated Press eingesehen wurden, deuten auf eine spektakuläre Veranstaltung hin, die in Washington, D.C. stattfinden könnte. Obwohl das Weiße Haus zuvor bestritten hatte, dass ein solches Event in Planung sei, zeigen die Dokumente, dass bis zu 6.600 Soldaten aus 11 Korps und Divisionen, 150 Fahrzeuge, 50 Hubschrauber und mehr als 2.000 Zivilisten an der Parade teilnehmen könnten. Die Route soll von Arlington, Virginia, über den Potomac River nach Washington führen.

Unter den in Betracht gezogenen gepanzerten Fahrzeugen und Artillerieeinheiten befinden sich Panzerbataillone, Stryker- und Bradley-Kampffahrzeuge, Paladin-Artilleriefahrzeuge, Haubitzen und Infanteriefahrzeuge. Auch mindestens sieben Armeebands, Fallschirmsprünge der Golden Knights sowie ein Konzert und ein Feuerwerk am Abend könnten Teil der Feierlichkeiten sein.

Ein Sprecher der Armee, Steve Warren, erklärte, dass noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden und das Weiße Haus noch keine formelle Ankündigung gemacht hat. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass Trump schon lange den Wunsch nach einer solchen Parade hegt, inspiriert von den Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag, die er 2017 in Paris miterlebte.

Die geplante amerikanische Version könnte jedoch eher an die jährlichen Siegestagsfeiern in Russland erinnern, die am 9. Mai in Moskau stattfinden und eine Demonstration militärischer Stärke darstellen. Trumps ursprüngliche Idee einer Parade während seiner ersten Amtszeit wurde aufgrund der hohen Kosten, die auf 92 Millionen Dollar geschätzt wurden, verworfen.

Die neuen Planungsdokumente enthalten keine Kostenschätzungen, aber die Ausgaben dürften erneut in die Millionen gehen, da die Unterbringung und Verpflegung der Teilnehmer sowie der Transport der Fahrzeuge eine logistische Herausforderung darstellen. Ein Dokument weist auf erhebliche Sicherheitsbedenken hin, während die Bürgermeisterin von D.C., Muriel Bowser, vor den möglichen Schäden an den Straßen der Stadt durch die schweren Fahrzeuge warnt.

Trump selbst hat bereits versucht, Begeisterung zu wecken, indem er auf Truth Social schrieb, dass die USA mehr als jedes andere Land zum Sieg im Zweiten Weltkrieg beigetragen hätten und dass es an der Zeit sei, diese Erfolge zu feiern. Er schlug vor, den 8. Mai als Siegestag für den Zweiten Weltkrieg und den 11. November für den Ersten Weltkrieg zu benennen.

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