DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Gerresheimer und Ferrari haben ihre Erwartungen für die kommenden Jahre gesenkt, was zu einem deutlichen Rückgang ihrer Aktienkurse führte. Während Gerresheimer mit einer schwachen Nachfrage nach Kosmetik- und Pharma-Verpackungen kämpft, enttäuscht Ferrari mit seinen Gewinnplänen bis 2030. Beide Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, die ihre Marktpositionen beeinflussen könnten.
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Gerresheimer, ein führender Anbieter von Verpackungslösungen für die Kosmetik- und Pharmaindustrie, hat seine Jahresziele erneut nach unten korrigiert. Die Nachfrage nach Tiegeln und Parfüm-Flakons bleibt hinter den Erwartungen zurück, ebenso wie die Nachfrage nach Glas- und Plastikbehältnissen für flüssige Medikamente. Diese Entwicklung zwingt den Konzernchef Dietmar Siemssen, die Geschäftsstrategie zu überdenken und einen Unternehmensumbau in Betracht zu ziehen. Die Aktie des Unternehmens geriet daraufhin massiv unter Druck.
Auch Ferrari enttäuschte die Anleger mit seinen Mittelfristzielen. Der Sportwagenbauer plant bis 2030 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von mindestens 3,6 Milliarden Euro. Dies liegt deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit 4,3 Milliarden Euro gerechnet hatten. Die Aktie von Ferrari fiel daraufhin stark, was die Unsicherheit der Investoren über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens widerspiegelt.
In der Mobilfunkbranche hat Freenet die Deutschlandtochter von Mobilezone übernommen. Für Marken wie Sparhandy und Deinhandy zahlt Freenet rund 230 Millionen Euro. Diese Übernahme könnte Freenet helfen, seine Marktposition in Deutschland zu stärken und neue Kunden zu gewinnen. Der Deal zeigt, wie wichtig strategische Akquisitionen in einem hart umkämpften Markt sind.
Der taiwanesische Chip-Auftragsfertiger TSMC profitiert weiterhin vom weltweiten KI-Boom. Im September stieg der Umsatz im Jahresvergleich um fast ein Drittel. Dies zeigt, wie stark die Nachfrage nach Halbleitern für KI-Anwendungen wächst. TSMC übertraf damit die Erwartungen der Analysten und festigte seine Position als führender Anbieter in der Branche.
In der Luftfahrtbranche sieht Delta Air Lines eine robuste Nachfrage bis 2026. Das Unternehmen profitierte im dritten Quartal von einer Erholung bei Geschäftsreisen und der Nachfrage nach teureren Sitzen auf Urlaubsflügen. Die Aktie von Delta stieg daraufhin um sieben Prozent, was das Vertrauen der Investoren in die Erholung der Branche widerspiegelt.
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