LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat seine Fotos-App überarbeitet und mit neuen KI-Funktionen ausgestattet, die es Nutzern ermöglichen, ihre Bilder einfacher und schneller zu bearbeiten.
Google hat seine Fotos-App mit einer Reihe neuer KI-gestützter Funktionen ausgestattet, die die Bildbearbeitung für Nutzer erheblich vereinfachen sollen. Diese Neuerungen, die bisher exklusiv für Pixel-Geräte verfügbar waren, stehen nun einer breiteren Nutzerbasis zur Verfügung. Der überarbeitete Editor von Google Fotos bietet eine Vielzahl von KI-Werkzeugen, darunter den Magic Editor, der es ermöglicht, Bilder ohne professionelle Software oder fortgeschrittene Kenntnisse zu bearbeiten.
Besonders hervorzuheben sind die neuen Funktionen Auto Frame und Reimagine, die erstmals auf dem Pixel 9 eingeführt wurden. Auto Frame schlägt alternative Bildkompositionen vor, indem es mithilfe von generativer KI leere Bereiche auffüllt oder das Bild zuschneidet. Reimagine geht noch einen Schritt weiter und erlaubt es Nutzern, durch einfache Beschreibungen neue Elemente in ihre Fotos einzufügen. Diese Funktion kann jedoch auch zu unerwarteten Ergebnissen führen, was die Kreativität der Nutzer herausfordert.
Die Benutzeroberfläche der App wurde ebenfalls überarbeitet, um die Bedienung zu vereinfachen. Anstelle des bisherigen zweistufigen Menüs gibt es nun eine einzeilige Leiste mit drei Schaltflächen: Enhance, Dynamic und dem neuen AI Enhance. Diese Funktion kombiniert automatisch mehrere KI-Effekte wie Bildschärfung und Objektentfernung, sodass Nutzer aus verschiedenen Bearbeitungsvorschlägen wählen können. Zudem können gezielte Bearbeitungen durch das Zeichnen über bestimmte Bildbereiche vorgenommen werden.
Google plant, diese Funktionen ab nächsten Monat weltweit auf Android-Geräten verfügbar zu machen, während iOS-Nutzer später im Jahr folgen sollen. Welche Android-Geräte genau unterstützt werden, ist derzeit noch unklar, da Google hierzu noch keine weiteren Informationen bereitgestellt hat.
Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, Alben über QR-Codes zu teilen. Dies erleichtert das Teilen von Fotos mit großen Gruppen, wie etwa Hochzeitsgästen oder Veranstaltungsteilnehmern, da der umständliche Prozess der Freigabeberechtigungen entfällt.
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