MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat seine Web-App für die Smart-Home-Steuerung erheblich erweitert. Nutzer können nun eine Vielzahl von Geräten direkt über den Browser steuern, ohne auf mobile Geräte angewiesen zu sein. Diese Neuerung ermöglicht eine flexiblere und umfassendere Kontrolle des vernetzten Zuhauses.
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Google hat seine Web-App für die Steuerung von Smart-Home-Geräten deutlich erweitert. Diese Entwicklung ermöglicht es Nutzern, eine Vielzahl von Funktionen direkt über den Browser zu steuern, was die Abhängigkeit von mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones reduziert. Die Web-App, die ursprünglich im Jahr 2022 angekündigt wurde, war zunächst auf Überwachungskameras und einfache Automatisierungen beschränkt. Nun können Nutzer auch andere Geräte im vernetzten Zuhause bedienen.
Die neue Web-App bietet eine Registerkarte in der Navigationsleiste, die im Juni vorgestellt wurde und nun als öffentliche Vorschau verfügbar ist. Optisch ähnelt sie der Home-Tablet-App und bietet auf der linken Seite Optionen wie Kameras, Geräte und Automationen. Nutzer können schnell durch die alphabetisch geordneten Räume und Geräte navigieren. Allerdings sind noch nicht alle Geräte steuerbar. Beispielsweise können Google-Nest-Geräte oder eingebundene Lautsprecher derzeit nicht über die Web-App bedient werden.
Ein Highlight der neuen Funktionen ist die Möglichkeit, sämtliche eingebundene Lichtquellen ein- und auszuschalten sowie deren Helligkeit zu regulieren, sofern die Beleuchtung dies unterstützt. Smarte Thermostate sind ebenfalls direkt über die Web-App steuerbar. Jedes verbundene Thermostatventil zeigt die aktuelle Temperatur an, die über Plus- und Minus-Knöpfe angepasst werden kann. Auch Fernseher mit Googles Chromecast lassen sich ein- und ausschalten, jedoch bietet die Webansicht nicht alle Bedienoptionen der mobilen Home-App.
Zusätzlich zur erweiterten Web-App hat Google die Smart-Home-Automationen verbessert. Der neue Editor in der Home-App ermöglicht intelligentere Automatisierungen, die nur dann starten, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Nutzer können nun kontextsensitive Automatisierungen erstellen, die beispielsweise die Beleuchtung automatisch an die Tageszeit anpassen oder erkennen, ob jemand zu Hause ist. Diese Neuerungen bieten eine größere Flexibilität und Kontrolle über das vernetzte Zuhause.
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