LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Harvard-Wissenschaftler hat Bedenken über ein kürzlich entdecktes Objekt geäußert, das auf die Erde zusteuert. Der Physiker Avi Loeb hat in einem eigenen Papier darauf hingewiesen, dass das Objekt namens 3I/ATLAS nicht natürlichen Ursprungs sein könnte und die Welt sich auf ungewöhnliche Ereignisse vorbereiten sollte.
Der Harvard-Physiker Avi Loeb hat seine Besorgnis über ein kürzlich entdecktes Objekt geäußert, das sich auf die Erde zubewegt. Das Objekt, bekannt als 3I/ATLAS, wurde am 1. Juli am NASA-finanzierten ATLAS-Teleskop in Río Hurtado, Chile, entdeckt. Loeb argumentiert, dass das Objekt nicht natürlichen Ursprungs sein könnte und die Welt sich auf mögliche Bedrohungen vorbereiten sollte.
3I/ATLAS ist erst das dritte bekannte Objekt, das aus dem interstellaren Raum stammt, was bedeutet, dass es von außerhalb unseres Sonnensystems kommt. Wissenschaftler kamen zu diesem Schluss, weil das Objekt mit mehr als 41 Meilen pro Sekunde zu schnell reist, um von der Schwerkraft der Sonne gehalten zu werden. Während es einfacher wird, das Objekt zu verstehen, wenn es sich der Erde nähert, haben NASA und andere Wissenschaftler festgestellt, dass es sich wahrscheinlich um einen interstellaren Kometen handelt.
Loeb hat jedoch Zweifel an dieser Einschätzung geäußert und argumentiert, dass das Objekt möglicherweise von einer außerirdischen Technologie stammt. Er hat die Abwesenheit von Gasemissionen und die ungewöhnlich präzise Ausrichtung des Objekts innerhalb des Sonnensystems in Frage gestellt. Mit seiner eigenen ‘Loeb-Skala’ bewertete er 3I/ATLAS mit sechs von zehn Punkten, was darauf hindeutet, dass es eher konstruiert als natürlich entstanden ist.
In einem Interview betonte Loeb die Notwendigkeit einer internationalen Organisation, die politische Entscheidungen über solche Objekte trifft. Er verglich die Situation mit einem Besucher im eigenen Garten, bei dem die Reaktion von den Eigenschaften und Absichten des Besuchers abhängt. Loeb fordert eine globale Zusammenarbeit, um auf potenzielle Bedrohungen aus dem All vorbereitet zu sein.
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