LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hormontherapie für Frauen in den Wechseljahren steht erneut im Mittelpunkt der Diskussion. Trotz ihrer Fähigkeit, Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen zu lindern, bleiben viele Frauen aufgrund potenzieller Gesundheitsrisiken skeptisch. Experten betonen die Notwendigkeit, die Vor- und Nachteile dieser Therapie sorgfältig abzuwägen.

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Die Hormontherapie für Frauen in den Wechseljahren ist ein Thema, das seit Jahren kontrovers diskutiert wird. Während die Behandlung vielen Frauen Erleichterung von Symptomen wie Hitzewallungen und Schlafstörungen verspricht, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Risiken. Diese Unsicherheiten wurden durch frühere Studien verstärkt, die ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Blutgerinnsel aufzeigten.

In den letzten Jahren haben jedoch neuere Studien gezeigt, dass die Vorteile der heutigen Hormontherapien für viele Frauen die Risiken überwiegen können. Dennoch bleibt die Verwirrung groß, und viele Frauen zögern, diese Therapie in Anspruch zu nehmen. Experten sind sich uneinig darüber, wie die Vor- und Nachteile der Behandlung am besten kommuniziert werden sollten.

Eine von der FDA einberufene Expertengruppe hat kürzlich die Vorteile der Hormontherapie hervorgehoben und vorgeschlagen, Gesundheitswarnungen von einigen Versionen zu entfernen. Dies hat zu einer Debatte unter Fachleuten geführt, die mehr Input fordern, bevor Änderungen vorgenommen werden. Ärzte betonen, dass die Hormontherapie eine gute Option für viele, aber nicht alle Frauen in den Wechseljahren ist und dass es wichtig ist, die nuancierte Realität dieser Behandlungen zu verstehen, bevor man eine Entscheidung trifft.

Einige Frauen, wie Grayson Leverenz aus Durham, North Carolina, haben trotz anfänglicher Bedenken positive Erfahrungen mit der Hormontherapie gemacht. Sie berichtet, dass ihre Angstzustände abgenommen haben und sie sich wieder wie sie selbst fühlt. Andere Frauen, wie Jennifer Zwink aus Castle Rock, Colorado, haben ebenfalls von der Therapie profitiert, indem sie Hitzewallungen und Gelenkschmerzen gelindert haben.

Die Menopause Society weist darauf hin, dass die Hormontherapie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann, wenn sie innerhalb von zehn Jahren nach Beginn der Wechseljahre begonnen wird. Sie kann auch das Risiko von Typ-2-Diabetes reduzieren und die Knochendichte länger erhalten. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich des erhöhten Risikos von Schlaganfällen und Blutgerinnseln, insbesondere bei oraler Einnahme der Hormone.

In der Zwischenzeit raten Ärzte dazu, sich vor Fehlinformationen zu hüten, die in sozialen Medien verbreitet werden. Es gibt keine Garantie dafür, dass die Einnahme von Hormonen ein längeres, gesünderes Leben verspricht. Alternativen wie das neue nicht-hormonelle Medikament Fezolinetant oder niedrig dosiertes Gabapentin können ebenfalls zur Linderung von Symptomen beitragen. Regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung werden ebenfalls empfohlen.




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Hormontherapie in den Wechseljahren: Chancen und Risiken im Fokus
Hormontherapie in den Wechseljahren: Chancen und Risiken im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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