LONDON (IT BOLTWISE) – Der aktuelle Boom der Künstlichen Intelligenz erinnert viele Investoren an die Dotcom-Ära der späten 1990er Jahre. Um von den steigenden Bewertungen von KI-Unternehmen zu profitieren, ohne ein zu hohes Risiko einzugehen, greifen sie auf bewährte Strategien aus dieser Zeit zurück. Dabei suchen sie gezielt nach Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die vom Markt bisher übersehen wurden.
Der aktuelle Boom der Künstlichen Intelligenz (KI) erinnert viele Investoren an die Dotcom-Ära der späten 1990er Jahre. Um von den steigenden Bewertungen von KI-Unternehmen zu profitieren, ohne ein zu hohes Risiko einzugehen, greifen sie auf bewährte Strategien aus dieser Zeit zurück. Dabei suchen sie gezielt nach Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die vom Markt bisher übersehen wurden. Diese Vorgehensweise soll es ermöglichen, Gewinne zu erzielen, bevor der Markt möglicherweise eine Korrektur erfährt.
Francesco Sandrini, CIO der französischen Vermögensverwaltung Amundi, erklärt, dass man auf Unternehmen setzt, die als nächstes einen Aufschwung erleben könnten. Besonders im Fokus stehen dabei Software-Unternehmen, der Bereich der Robotik und asiatische Technologie. Diese Sektoren bieten laut Sandrini vielversprechende Wachstumschancen, die von der allgemeinen Begeisterung für neue Technologien profitieren könnten.
Simon Edelsten von Goshawk Asset Management warnt jedoch vor der hohen Wahrscheinlichkeit, dass der KI-Boom ein Reinfall werden könnte. Er sieht die Gefahr, dass Unternehmen Milliarden ausgeben, um in einen Markt zu investieren, der noch nicht existiert. Dennoch erwartet er, dass die Begeisterung für KI auf verwandte Sektoren übergreifen und eine neue Phase einleiten wird. Diese Einschätzung spiegelt die Ergebnisse einer Studie wider, die zeigt, dass Hedgefonds in der Dotcom-Ära den Markt geschickt ausnutzten, um Gewinne zu maximieren und Verluste zu vermeiden.
Die Parallelen zur Dotcom-Blase sind offensichtlich, doch die Investoren von heute hoffen, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben. Während einige auf kurzfristige Gewinne setzen, indem sie auf angemessen bewertete Unternehmen wetten, die als nächstes einen Aufschwung erleben könnten, suchen andere nach langfristigen Investitionsmöglichkeiten in der KI-Branche. Die Herausforderung besteht darin, die Spreu vom Weizen zu trennen und diejenigen Unternehmen zu identifizieren, die tatsächlich nachhaltige Innovationen bieten.
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