TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Die israelische Marine hat erneut eine Flottille abgefangen, die versuchte, die Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen. Dies führte zu internationalen Spannungen und diplomatischen Bemühungen um die Freilassung der festgehaltenen Aktivisten.
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Die israelische Marine hat kürzlich eine Flottille von neun Booten abgefangen, die versuchte, die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen. Diese Aktion führte zur Festnahme zahlreicher Aktivisten, darunter Ärzte und europäische Parlamentarier. Die Flottille, die unter dem Namen Freedom Flotilla Coalition & Thousand Madleens bekannt ist, hatte das Ziel, humanitäre Hilfe nach Gaza zu bringen.
Die israelische Regierung verteidigt die Blockade als notwendig, um die Hamas zu kontrollieren, während Kritiker dies als kollektive Bestrafung der palästinensischen Bevölkerung ansehen. Die jüngste Abfangaktion erfolgte nur eine Woche nach einem ähnlichen Vorfall, bei dem über 450 Aktivisten, darunter prominente Persönlichkeiten wie Greta Thunberg, abgefangen wurden.
Die Reaktionen auf die Abfangaktionen waren international. Die Türkei verurteilte das Vorgehen Israels als Piraterie und forderte die sofortige Freilassung ihrer Bürger. Auch europäische Länder äußerten Bedenken und forderten die Einhaltung des Völkerrechts. Diese Vorfälle haben zu einer Zunahme der diplomatischen Spannungen geführt, während Verhandlungen in Ägypten zwischen Israel und der Hamas fortgesetzt werden.
Die Blockade des Gazastreifens, die seit 2007 besteht, wird von Israel als Sicherheitsmaßnahme betrachtet, um die Hamas zu schwächen. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Blockade die humanitäre Lage in Gaza verschärft und die Bevölkerung in Armut hält. Die Flottillenaktivisten fordern die Schaffung eines humanitären Korridors, um die dringend benötigte Hilfe zu den Menschen in Gaza zu bringen.
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