Israels humanitäre Bemühungen in Gaza: Eine umfassende Analyse

GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Konflikte in Gaza hat Israel eine umfangreiche humanitäre Operation gestartet, um die Zivilbevölkerung mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist seit Beginn der jüngsten Konflikte äußerst angespannt. Internationale Berichte warnen vor einer drohenden Hungersnot, die ohne sofortige Maßnahmen zu einem Massensterben führen könnte. Doch hinter diesen alarmierenden Schlagzeilen verbirgt sich eine andere Realität: Israels kontinuierliche und oft übersehene Bemühungen, die Grundversorgung der Zivilbevölkerung in Gaza sicherzustellen.

Ein israelischer Militärvertreter erläuterte kürzlich in einer detaillierten Pressekonferenz die Aktivitäten der Koordinierungsstelle für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT). Seit dem 7. Oktober haben fast 100.000 Hilfstransporte Gaza erreicht, beladen mit Lebensmitteln, medizinischen Hilfsgütern und anderen lebenswichtigen Produkten. Diese Transporte erfordern eine sorgfältige Koordination und Inspektion an mehreren Einlasspunkten, darunter Kerem Shalom und das Sikkim-Kreuz im Norden.

Die logistische Herausforderung, diese Hilfsgüter zu koordinieren, gleicht einem Orchester, das aus über 60 internationalen Partnern besteht, darunter UN-Agenturen und NGOs. Trotz der Zerstörung von zehn Stromleitungen durch Hamas zu Beginn des Krieges, konnte Israel die elektrische Infrastruktur teilweise wiederherstellen, was unter anderem die Al Mawasi-Entsalzungsanlage mit Strom versorgt.

Die Telekommunikation in Gaza bleibt dank der Zusammenarbeit zwischen israelischen und palästinensischen Anbietern funktionsfähig. Auch die Lieferung von Treibstoff, die zwischenzeitlich pausiert wurde, um die von Hamas kontrollierten Reserven zu schonen, wurde wieder aufgenommen, um Generatoren, Krankenhäuser und Hilfskonvois zu unterstützen.

Krankenhäuser in Gaza wurden wiederholt von Hamas als militärische Stützpunkte genutzt. Um die medizinische Versorgung der Zivilbevölkerung sicherzustellen, hat Israel die Errichtung von 14 Feldlazaretten unterstützt, die von Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jordanien betrieben werden. Zehntausende Patienten wurden medizinisch evakuiert, viele von ihnen über Israel in ausländische Krankenhäuser gebracht.

Die humanitären Bedingungen in Gaza werden wöchentlich in Zusammenarbeit mit UN-Agenturen bewertet, wobei Indikatoren wie Nahrungsverfügbarkeit und medizinische Versorgung gemessen werden. Trotz der Herausforderungen betont der israelische Vertreter, dass die Bemühungen nicht darauf abzielen, die Bevölkerung zu hungern, sondern vielmehr eine signifikante humanitäre Unterstützung darstellen.

Die Verteilung der Hilfsgüter bleibt eine Herausforderung, insbesondere in Konfliktzonen. Israel hat jedoch mehrere Mechanismen implementiert, um die Verteilung zu verbessern, darunter die Öffnung des Sikkim-Kreuzes für den Norden und die Unterstützung von UN- und NGO-Lieferungen in abgelegene Gebiete.

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