JPMorgan sieht Bitcoin-Preis bei 165.000 US-Dollar bis Jahresende

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan-Analysten haben ihre Prognose für den Bitcoin-Preis bis zum Jahresende auf 165.000 US-Dollar angehoben. Diese Einschätzung basiert auf der aktuellen Unterbewertung von Bitcoin im Vergleich zu Gold und den starken Zuflüssen von Privatanlegern. Die Analysten sehen in der sogenannten ‘Entwertungshandelsstrategie’ einen wesentlichen Treiber für die jüngste Dynamik von Bitcoin.

JPMorgan-Analysten haben ihre Prognose für den Bitcoin-Preis bis zum Jahresende auf 165.000 US-Dollar angehoben. Diese Einschätzung basiert auf der aktuellen Unterbewertung von Bitcoin im Vergleich zu Gold und den starken Zuflüssen von Privatanlegern. Die Analysten sehen in der sogenannten ‘Entwertungshandelsstrategie’ einen wesentlichen Treiber für die jüngste Dynamik von Bitcoin.

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht unter der Leitung von Nikolaos Panigirtzoglou, einem Managing Director bei JPMorgan, wird darauf hingewiesen, dass sich der volatilitätsbereinigte Wert von Bitcoin dramatisch verändert hat. Ende 2024 galt Bitcoin als um 36.000 US-Dollar überbewertet im Vergleich zu Gold; nun wird es als um etwa 46.000 US-Dollar unterbewertet angesehen.

Der Bericht hebt hervor, dass das Verhältnis von Bitcoin- zu Gold-Volatilität unter 2,0 gefallen ist, was bedeutet, dass Bitcoin nur noch etwa 1,85-mal mehr Risikokapital als Gold benötigt. Basierend auf diesen Metriken schätzt JPMorgan, dass die Marktkapitalisierung von Bitcoin um 42 % steigen müsste, um mit dem Wert des privaten Goldinvestmentmarktes übereinzustimmen, was einen theoretischen Preis von 165.000 US-Dollar impliziert.

Ein wesentlicher Faktor für die jüngste Dynamik von Bitcoin ist laut JPMorgan die sogenannte ‘Entwertungshandelsstrategie’. Diese beschreibt einen Anstieg der Nachfrage nach alternativen Wertspeichern angesichts von Bedenken über Staatsdefizite, Inflation und schwächelnde Fiat-Währungen. Privatanleger haben dabei die Führung übernommen, mit starken Zuflüssen in Bitcoin- und Gold-ETFs seit Ende 2024.

Während institutionelle Aktivitäten über CME-Futures zugenommen haben, stellt JPMorgan fest, dass diese Positionen hinter den ETF-Zuflüssen zurückbleiben, was darauf hindeutet, dass die Beteiligung von Privatanlegern den Trend antreibt. Die Analysten betonen auch, dass Bitcoin auf relativer Basis attraktiver geworden ist, da die Goldpreise gestiegen sind.

JPMorgans Ausblick stimmt mit einer breiteren Welle von optimistischen Prognosen für Bitcoin überein, wobei einige Analysten Preise von bis zu 200.000 US-Dollar bis Jahresende vorhersagen. Derzeit wird Bitcoin laut Marktdaten bei etwa 119.000 US-Dollar gehandelt.

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