LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Antisemitismus weltweit zunimmt, haben jüdische Militärfamilien in den USA eine neue Gemeinschaft gegründet, um sich gegenseitig zu unterstützen und ihre kulturelle Identität zu stärken.
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In den USA haben sich jüdische Familien von aktiven und pensionierten Militärangehörigen zusammengeschlossen, um eine Gemeinschaft zu bilden, die sich gegenseitig unterstützt und jüdische Ressourcen teilt. Diese Initiative entstand aus der Notwendigkeit, in einer zunehmend antisemitischen Umgebung zusammenzuhalten und die kulturelle Identität zu bewahren. Judy Allen, eine ehemalige Militärfrau, beschreibt die Herausforderungen, jüdische Verbindungen in der Armee zu finden, insbesondere in Zeiten, in denen Rabbiner auf den Basen selten waren. Die Gruppe hat begonnen, Synagogen zu kontaktieren und mit Rabbinern zu sprechen, um herauszufinden, wie viele jüdische Familien militärische Verbindungen haben. Don Schenk, ein pensionierter Brigadegeneral und Vizekommandeur der Jewish War Veterans in Michigan, bietet der Gruppe Unterstützung an. Seine Organisation, die seit 1896 besteht, kämpft gegen das Missverständnis, dass Juden nicht im Militär dienen. Sie organisieren Gedenkveranstaltungen und arbeiten mit anderen Veteranengruppen zusammen, um Themen wie Antisemitismus zu adressieren. Helayne Shaw von Tamarack Camps hat sich der Gruppe angeschlossen, um Möglichkeiten für Kinder von Militärfamilien zu teilen, die durch Stipendien kostenlos an den Camps teilnehmen können. Diese Camps bieten eine Möglichkeit, die jüdische Identität zu stärken. Lauren Marcus Johnson, Bibliothekarin am JCC, koordiniert die Gruppe und betont die historische Rolle der Jewish Welfare Board, die jüdischen Soldaten seit dem Ersten Weltkrieg Unterstützung bietet. Mit schätzungsweise 10.000 Juden im US-Militär ist die Notwendigkeit einer solchen Gemeinschaft offensichtlich. Shelly Allyn-Podolsky, deren Sohn im Marine Corps dient, fand in der Gruppe eine Möglichkeit, sich mit anderen Eltern auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen machen. Nick Israel, ein Veteran der US-Armee, hebt die Bedeutung jüdischer Ressourcen im Militär hervor und betont, dass man nie weit von einem anderen jüdischen Soldaten entfernt ist. Die Aleph Institute unterstützt jüdische Militärangehörige weltweit und bietet Bücher und Feiertagsmaterialien an. Die Gründung dieser Gemeinschaft zeigt, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten und die eigene Identität zu bewahren.
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