WASHINGTON, DC / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ernennung neuer Mitglieder in das Impfberatungsgremium der CDC sorgt für Aufsehen. Unter der Leitung von Robert F. Kennedy Jr. wurden fünf Personen mit umstrittenen Ansichten zu Impfstoffen in das Gremium berufen. Experten befürchten, dass dies die Impfempfehlungen für wichtige Impfstoffe wie Masern und Hepatitis B beeinflussen könnte.
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Die jüngsten Entwicklungen im Impfberatungsgremium der CDC haben zu erheblicher Besorgnis in der medizinischen Gemeinschaft geführt. Unter der Leitung von Robert F. Kennedy Jr., einem bekannten Impfgegner, wurden fünf neue Mitglieder in das Gremium berufen, deren Qualifikationen und Ansichten zu Impfstoffen stark umstritten sind. Diese Ernennungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Impfpolitik in den USA haben, insbesondere da das Gremium Empfehlungen für Impfstoffe wie Masern, Hepatitis B und COVID-19 überprüft.
Kennedy, der im Juni alle 17 Mitglieder des Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) entlassen hatte, hat das Gremium mit Personen besetzt, die seine kritische Haltung gegenüber Impfstoffen teilen. Diese Entscheidung hat Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Impfempfehlungen aufgeworfen, da die neuen Mitglieder, darunter Catherine Stein und Kirk Milhoan, in der Vergangenheit anti-vaccine Ansichten geäußert haben. Stein, eine Professorin an der Case Western Reserve University, hat sich öffentlich gegen Impfpflichten ausgesprochen und die Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen in Frage gestellt.
Die Auswirkungen dieser Veränderungen könnten erheblich sein, da ACIP-empfohlene Impfstoffe von privaten Krankenversicherungen und dem Vaccines for Children-Programm abgedeckt werden müssen. Ohne die Unterstützung des Gremiums könnten viele Kinder, insbesondere aus einkommensschwachen Familien, den Zugang zu lebenswichtigen Impfstoffen verlieren. Experten warnen davor, dass die neuen Mitglieder des Gremiums möglicherweise versuchen könnten, den Zugang zu diesen Impfstoffen zu beschränken, was zu einem Anstieg vermeidbarer Krankheiten führen könnte.
Die Ernennung von Personen wie Kirk Milhoan, der für seine Unterstützung von unbewiesenen COVID-19-Behandlungen bekannt ist, hat die Besorgnis weiter verstärkt. Milhoan hat öffentlich gefordert, mRNA-COVID-19-Impfstoffe vom Markt zu nehmen, bis weitere Tests durchgeführt werden. Diese Haltung spiegelt eine breitere Skepsis gegenüber wissenschaftlich fundierten Impfempfehlungen wider, die in der medizinischen Gemeinschaft auf breite Ablehnung stößt.
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